Damit die Stadt Münster den öffentlichen Nahverkehr noch umweltfreundlicher machen kann  hat  Bundesumweltministerin Svenja Schulze am vergangenen Freitag, 21. August, wie es im Statement des Ministeriums dazu heißt: „…einen symbolischen Förderscheck in Höhe von 1,7 Millionen Euro an die Stadtwerke übergeben“. Die Mittel sollen für die Umstellung der Busflotte auf Elektroantriebe eingesetzt werden.

"..."Eine Förderbedingung ist der nachgewiesene Einsatz von erneuerbaren Energien beim Laden...!" bild stadtw. münster
“…Eine Förderbedingung ist der nachgewiesene Einsatz von erneuerbaren Energien beim Laden…!” bild stadtw. münster

Elektrobusse stoßen keine Abgase aus, sind klimafreundlicher und deutlich leiser als herkömmliche Busse. Ich freue mich, dass Münster seine Elektrobusflotte künftig weiter ausbauen kann”, erklärte  die Ministerin anlässlich der Übergabe des Schecks.

Mit der Förderung des Bundesumweltministeriums (BMU) sollen in Münster sechs Elektro-Gelenkbusse angeschafft und damit eine  Buslinie( die 11) vollständig elektrisch betrieben werden. Finanziert werden die bei den Fahrzeugen gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten zu 80 Prozent.

Bundesweit stellt das BMU für die Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung. Aktuell werden Vorhaben in 36 Städten mit insgesamt rund 425 Millionen Euro gefördert. Größte Einzelprojekte sind Vorhaben in Wiesbaden (120 Busse), Berlin (120), Hamburg (96, verteilt auf zwei Verkehrsunternehmen), Osnabrück (62) Nürnberg (52) und Hannover (48). Weitere Bewilligungen sind in Vorbereitung.

Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind noch immer deutlich höher als bei einem Dieselbus, konstatierte noch mal das BMU. Aber:  Die anteilige Finanzierung der Elektrobusse macht sie für Kommunen zu einer aussichtsreichen, ökologischen Alternative. Eine Förderbedingung ist der nachgewiesene Einsatz von erneuerbaren Energien beim Laden der Busbatterien.