Geht es mit der E-Mobilität doch vorwärts? Denn, 19.993 Mal wurde im Juli die Innovationsprämie für den Kauf eines E- Autos oder Plug-in-Hybrids beantragt – so häufig wie in keinem anderen Monat seit der Einführung des Umweltbonus im Juni 2016, vermeldete das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) am vergangenen Montag und machte damit Schlagzeilen.  Das hatten wir  noch am 06. August berichtet, s. unten.

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…drei Viertel der Anträge auf die Kaufprämie für Autos mit Elektro-Antrieb… …

Doch: Keine 14 Tage später berichtete das BMWI auf Anfrage der FDP im Bundestag bereits drei Viertel der Anträge auf die Kaufprämie für Autos mit Elektro-Antrieb von insgesamt 6222 Anträgen bis Ende Juli seien 4634 bewilligt worden. Dies entspricht einer Bewilligungsquote von 74 Prozent. Beantragt wurde die Kaufprämie für 3549 reine Batterie-Elektrofahrzeuge, 2669 Plug-in-Hybride sowie vier Brennstoffzellen-Fahrzeuge.

Bundesweit lag die Bewilligungsquote bei den 234 805 bis Ende Juli gestellten Anträgen bei 73 Prozent. Das Bundesland mit der niedrigsten Quote war den Ministeriumsangaben zufolge das Saarland mit 70 Prozent, am höchsten lag sie in Berlin und Nordrhein-Westfalen mit 76 Prozent.

Die neuen Zahlen lassen auch erstaunen, denn geringe Reichweite, immer noch wesentlich höhere Anschaffungskosten als bei den Verbrennern  und der langwierige Ladevorgang sind drei wesentliche Hürden, die dem wirklichen Siegeszug des E-Mobils   im Wege stehen.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: E-Mobile: Die neuen Zahlen lassen erstaunen…!!!