Die Bundesregierung wird die Finanzierung einer Batteriezellenfabrik in Schweden, über die Umwelt- und Energie-Report bereits Ende Juli ausführlich berichtet hatte, (dazu gleich und s. unten,) mit einer staatlichen Garantie von 525 Mio. USD unterstützen. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) am vergangenen Montag, 17. August, bekannt.

"...um Europa auf den Weg zu einer weltweiten Führungsrolle in diesem strategischen Sektor zu bringen. ...... Maros Sefkovic ist kein Freund von Nord-Stream 2:
“…um Europa auf den Weg zu einer weltweiten Führungsrolle in diesem strategischen Sektor zu bringen. …… Maros Sefkovic

Der für die europäische Batterie-Allianz zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, hatte bezüglich dieses Projektes Ende Juli bereits erläutert: „Die Europäische Investitionsbank EIB und die Kommission sind strategische Partner im Rahmen der Batterie-Allianz und arbeiten eng mit der Industrie und den Mitgliedstaaten zusammen, um Europa auf den Weg zu einer weltweiten Führungsrolle in diesem strategischen Sektor zu bringen.“

An dem Vorhaben sind  laut BMWI mit Volkswagen und der BMW Group Unternehmen der deutschen Automobilindustrie maßgeblich beteiligt. Die Unternehmen gehen mit Northvolt eine strategische Kooperation für die gemeinsame Forschung und Entwicklung ein.

Nach Darstellung des BMWI ist das Northvolt-Projekt ist ein weiterer wichtiger Baustein zum Aufbau einer breiten und stabilen Wertschöpfungskette für die Elektromobilität in Deutschland und Europa.

Die deutschen Unternehmen können sich auf diesem Wege, so das BMWI in einem gesonderten Statement dazu, über die Kooperation den langfristigen Bezug technologisch hochentwickelter  Batteriezellen auf Lithium-Ionen-Basis sichern, die für die künftigen Flotten von Elektrofahrzeugen dringend benötigt werden. Die Northvolt Produktionsanlage in Schweden dient zudem als Referenz- und Pilotprojekt für die Batteriezellfertigung „Northvolt Zwei“, die als Joint Venture zwischen Northvolt und Volkswagen in Salzgitter ab 2024 in Betrieb gehen soll.

Die produzierten Batteriezellen sollen  aufgrund der überwiegend europäisch ausgelegten Liefer- und

"…Die Northvolt Anlage wäre damit eine der größten Batteriezellenfertigungsanlagen in Europa.. ... Peter Altmaier.; foto bmwi
“…Die Northvolt Anlage wäre damit eine der größten Batteriezellenfertigungsanlagen in Europa.. … Peter Altmaier.; foto bmwi

Versorgungsketten, der vorgesehenen firmeneigenen Produktion von Kathodenmaterial und der ausschließlichen Energieversorgung aus Wasserkraft einen vergleichsweise geringen CO2-Ausstoß aufweisen. Auf diese Weise trägt das Projekt auch zur Erreichung der Pariser Klimaziele bei.

Die jährliche Produktionskapazität der Anlage soll – voll ausgebaut – bei 40 GWh liegen. Die Northvolt Anlage wäre damit eine der größten Batteriezellenfertigungsanlagen in Europa. Neben Deutschland beteiligen sich auch Frankreich, Japan, Korea und die Europäische Investitionsbank an der Gesamtfinanzierung. Umwelt- und Energie-Report hatte bereits am 31. Juli des Jahres über das schwedische Projekt Bericht, siehe auch unten, und geschrieben : „Auch die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstütze, wie die EU-Kommission am 29. Juli, bekannt gab,  die Finanzierung von Europas erster Gigafabrik für Lithium-Ionen-Batteriezellen, Northvolt Ett, in Nordschweden mit einem Kredit in Höhe von 350 Mio. US-Dollar.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Mit der Batterie-Allianz Europa zu einer weltweiten Führungsrolle bringen…!!!

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