„Die dena begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission, das EU-Klimaziel für 2030 auf mindestens 55 Prozent zu erhöhen“, erklärte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Deutschen Energie-Agentur (dena) Geschäftsführung anlässlich der Rede von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am gestrigen Mittwoch, 16. September.

"...ein Signal dafür, zeitnah Investitionen in klimafreundliche Technologien zu tätigen......."; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: ...
“…ein Signal dafür, zeitnah Investitionen in klimafreundliche Technologien zu tätigen…….”; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: …

Sie sei ein Signal dafür, zeitnah Investitionen in klimafreundliche Technologien zu tätigen. Auch unter Klimaschutzpunkten gelte: je früher, desto besser. Aber: „Im nächsten Schritt müssen dem höheren Ziel entsprechende regulatorische Anpassungen sowie weitergehende Maßnahmen in den Sektoren angestoßen werden“,  forderte Kuhlmann und verwies zugleich darauf: „ Das dahinterliegende Impact-Assessment erscheint aus jetziger Sicht noch nicht wirklich ausreichend diskutiert.“

Die Frage, mit welchen konkreten Entscheidungen die Transformation am sinnvollsten erreicht werden kann, werde  in nächster Zeit noch erhebliche Diskussionen erfordern. „Wir bringen uns unter anderem mit der dena-Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ hier gerne ein. Das reicht von der Weiterentwicklung des Europäischen Emissionshandels über Modelle der Finanzierung und die Entwicklung eines europäischen Marktes für Wasserstoff, aber eben auch den Schutz bzw. die Unterstützung der Industrie und des Wirtschaftsstandorts Europa durch entsprechende Instrumente“, so Kuhlmann weiter.  Ein großer Baustein sei  zum Beispiel die Revision der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und weiterer Richtlinien und Instrumente, etwa zum Effort-Sharing, zur Energiesteuer oder Regeln zum grenzüberschreitenden Stromtransport. „Mit dem deutschen Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft kann die Bunderegierung hier einige Weichen für Europa stellen“, eröffnet Kuhlmann die Perspektiven.  […]”