Nach der Vergiftung des russischen Regierungskritikers  Alexej Nawalny hat US-Präsident Donald Trump erneut einen Stopp der  deutsch – russischen Gaspipeline Nord-Stream 2 gefordert. „Natürlich. Ich habe das unterstützt. Ich war der Erste, der so etwas vorgeschlagen hatte“, antwortete Trump auf eine diesbezügliche Frage der Journalisten.

".... Ich war der Erste, der so etwas vorgeschlagen hatte...", Donald Trampel Trump
“…. Ich war der Erste, der so etwas vorgeschlagen hatte…”, Donald Trampel Trump

Donald Trampel Trump und die USA sind wohl die, die am stärksten profitieren würden von einem Stopp der Gaspipeline:  Russlands  Wirtschaft und damit Kreml-Chef Putin würden stark geschwächt und die USA hätten die größten Chancen Europa ihr „dreckiges“, wie von Umweltschützern immer wieder betont wird, und auch teureres Fracking-Gas zu verkaufen. Und das alles noch vor der US-Präsidentenwahl im November. Hinzu kommt, dass Deutschland Milliarden zahlen müsste, wenn es die von Unternehmen mit Milliarden finanzierte Nord-Stream 2 stoppte.

Zu denken gibt auch: Am vergangenen Samstag hatte Donald Trampel Trump auch noch  mitgeteilt, dass er  keine Beweise für die mögliche Mitwirkung Russlands an der „Vergiftung“ von Alexej Nawalny habe, allerdings werde er „sehr verärgert“ sein, falls man dies bestätige, berichtete am vergangenen Montag, 07. September, die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.

Und dann hatte er auch sein bekanntes Argument wiederholt: Die USA und die Nato beschützten Deutschland vor Russland, während Berlin Milliarden an Moskau zahle, kritisierte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz vor dem Weißen Haus. “Wieso macht Deutschland ein Geschäft, Russland Milliarden zu geben, während wir Deutschland vor Russland beschützen. Wie soll das gehen?”, sagte Trump – und wiederholte damit seine bekannte Kritik an dem Projekt.  Und nun käme auch noch hinzu, dass Deutschland bei Pipeline-Stopp Milliarden blechen müsste.