Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat es mit seinem „Klimavorstoß“ zumindest geschafft auch In der  Montagsfrage des WDR 2 Kabarettisten  Wilfried Schmickler Einzug zu halten.  Überall in der Welt machen sich Legionen von Experten Gedanken wie das Klima zu retten ist und dann ist da plötzlich einer, der hat die „ultimative Lösung.“ und so geht es da ketzerisch weiter.

"...   „Die Vorschläge des Bundeswirtschaftsministers kann man leider nur als erste Nebelkerze im kommenden Bundestagswahlkampf verstehen....;  Sascha Müller-Kraenner, bild duh
“…  „Die Vorschläge des Bundeswirtschafts-ministers kann man leider nur als erste Nebelkerze im kommenden Bundestagswahlkampf verstehen….”; Sascha Müller-Kraenner, bild duh

Auf recht wenig Verständnis stoßen die Vorschläge zum Klimaschutz von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auch bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Deren Bundesgeschäftsführer Sascha Müller –Kraenner,  kommentierte am vergangenen Freitag , 11. September, Altmairs Start in Grüne  in Grund und Boden und ließ kaum ein gutes Haar daran

„Die Vorschläge des Bundeswirtschaftsministers kann man leider nur als erste Nebelkerze im kommenden Bundestagswahlkampf verstehen: grün gefärbte Ankündigungsrhetorik, ohne Taten folgen zu lassen.“

Müller-Kraenner: „ … der Minister wird nirgendwo konkret, er hat keine Maßnahmen im Gepäck. Den CO2-Preis beispielsweise erwähnt er, führt aber auch hier nichts genau aus. Stattdessen setzt er auf Freiwilligkeit und noch mehr – will bei Nichterreichung der Ziele statt Strafen und Nachbesserung lieber zusätzliche Transferleistungen für die Wirtschaft. Geradezu dreist ist es, genaue Einsparziele bei klimaschädlichen Treibhausgasen bis 2050 zu propagieren. Denn als langjähriges Mitglied der Bundesregierung trägt Herr Altmaier großen Anteil daran, dass die Bundesrepublik die bereits verbindlich definierten Höchstmengen bis 2030 massiv überschreiten wird. Genau deshalb hat die Deutsche Umwelthilfe heute Klage gegen die Bundesregierung eingereicht.“
Schließlich erklärt Müller Kraenner: „Wir messen Herrn Altmaier an seinen Taten, nicht an seinen Ankündigungen. Wenn er wirklich verstanden hat, wie er vorgibt, dann soll er es beweisen. Dann muss er den an die Wand gefahrenen Ausbau der Windenergie massiv vorantreiben. In Sachen Effizienz muss sein Haus das nutzlose Gebäudeenergiegesetz reparieren. Und er muss den bekannt gewordenen Entwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sofort so abändern, dass es die immensen Potentiale bei Wind und Photovoltaik nutzt. Es reicht eben nicht, dass der Wirtschaftsminister löbliche Ziele für 2050 ausruft. Klimapolitik beweist sich in konkreten Taten im Hier und Jetzt. Dazu hat Herr Altmaier bis zur nächsten Bundestagswahl noch zwölf Monate Zeit.“