Dass das Europäische Parlament am  Donnerstag 08. Oktober,  beschlossen hat, das Treibhausgasminderungsziel -Minderungsziel für das Jahr 2030 auf 60% anzuheben,  wird vom Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) begrüßt und so eingestuft, dass es für die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens wichtig ist, dass die Europäische Union ihre Treibhausgasminderungsziele auf dieses ausrichtet .

"Wir fordern EU-Kommission und  Europäischer Rat dazu auf, ebenfalls auf Paris-kompatible Zielsetzungen umzuschwenken..."; Robert Busch
“Wir fordern EU-Kommission und Europäischer Rat dazu auf, ebenfalls auf Paris-kompatible Zielsetzungen umzuschwenken…”; Robert Busch

Auch der beschlossene Budgetansatz ist, aus Sicht von Robert Busch, bne-Geschäftsführer  folgerichtig, damit die erforderlichen THG-Einsparungen vorgenommen werden.

Nun fordert der bne aber auch  die EU-Kommission und den Europäischen Rat dazu auf, ebenfalls auf Paris-kompatible Zielsetzungen umzuschwenken, was bedeutet, die Zielsetzung des Europäischen Parlaments zu übernehmen. „Die progressive Energiewirtschaft betrachtet es nun mehr denn je als ihre Aufgabe, noch stärker ihren Teil zur erfolgreichen Umsetzung der neuen Klimaziele beizutragen“, Robert Busch.

Ein weiterer wichtiger Beschluss wurde vom Europäischen Parlament zu fossilen Subventionen gefasst. Diese sollen folgerichtig bis 2025 auslaufen. Dies ist. Busch zufolge,  neben den Klimaschutzaspekten auch wichtig, um den erratischen Anreiz- und Subventionsdschungel zu entwirren. Hierdurch seien Marktverzerrungen und volkswirtschaftliche Verluste entstanden. „Die zeigen sich z.B. dort, wo Erneuerbare Energien deswegen gefördert werden, um gegen geförderte fossile Energieträger wettbewerbsfähig zu sein“, so der bne-Geschäftsführer.

 

Busch geht aber auch davon aus und erwartet, dass sich höhere Klimaschutzziele auch in einer Anpassung des Europäischen Emissionshandels widerspiegeln müssen. „Die daraus resultierenden höheren CO2-Zertifikatspreise werden vorhandene Wettbewerbsverzerrungen zu Gunsten fossiler Energieträger reduzieren. Dies wird dazu beitragen, dass sich immer mehr Erneuerbare-Energie-Anlagen über den Markt rechnen werden“, folgert der bne-Spitzenmann.