Die EU-Ostseeanrainer haben am vergangenen Freitag, 30. September, auf Initiative Polens die „Baltic Sea Offshore Wind Joint Declaration of Intent” unterzeichnet und sie gaben damit  ein deutliches  Signal für den Ausbau von Offshore Windenergie in dieser Region. Mit dieser Initiative soll die Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Thema gestärkt werden.

"...deutliches  Signal für den Ausbau von Offshore Windenergie ... "; Andreas Feicht ; zuvor VKU-Vize
“…deutliches  Signal für den Ausbau von Offshore Windenergie … “; Andreas Feicht ; zuvor VKU-Vize

Anlässlich des gemeinsamen Aktes begrüßte  Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (BMWI), dass auch im Ostseeraum die Gewinnung sauberer Energie auf dem Meer voranschreitet und erklärte weiter. „Offshore Windenergie ist ein Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft Wir wollen zukünftig auch grenzüberschreitend Offshore-Projekte mit unseren Nachbarländern verwirklichen!“

Deutschland hat neben der EU-Ratspräsidentschaft aktuell auch die Präsidentschaft der  Nordsee Energiekooperation inne. Die Erfahrung im Ausbau der Offshore Windenergie in der Nordsee können nun auch für die Kooperation mit den Ostsee-Anrainern verstärkt genutzt werden. Mehrere Länder des Ostsee-Raums sind in einer frühen Phase  der Entwicklung von Offshore Windenergie, so dass die aktuelle Initiative aus Sicht des BMWI einen wichtigen Fortschritt darstellt. Deutschland verfügt aktuell über 7,7 GW installierte Offshore-Kapazitäten in Nord- und Ostsee.