Die vom Wuppertal-Institut im Auftrag von “Fridays for Future” erstellte und am vergangenen Dienstag, 13. Oktober,  vorgestellte Studie „Wie Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden kann“ beschreibt Eckpunkte, die für eine Klimaneutralität Deutschlands bereits im Jahr 2035 umgesetzt werden müssten.

".....dass die gegenwärtigen ebenfalls sehr ambitionierten Zielvorgaben der Bundesregierung für die sich aus dem Pariser Klimaabkommen ergebenden Zielvorgaben für Deutschland nicht ausreichen......" ; Andreas Kuhlmann,  Geschäftsführer  dena
“…..dass die gegenwärtigen …ambitionierten Zielvorgaben der Bundesregierung  für Deutschland nicht ausreichen……” ; Andreas Kuhlmann, Geschäftsführer dena

„Sie weist“, aus Sicht des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena) Andreas Kuhlmann, „ zurecht darauf hin, dass die gegenwärtigen ebenfalls sehr ambitionierten Zielvorgaben der Bundesregierung für die sich aus dem Pariser Klimaabkommen ergebenden Zielvorgaben für Deutschland nicht ausreichen.“

Allerdings, so Kuhlmann, fehle es den darin beschriebenen Eckpunkten bedauerlicherweise an nachvollziehbaren Machbarkeitspfaden. Die Studie enthalte im Gegenteil Eckpunkte, die ein Erreichen der von ihr  anvisierten Ziele eher als unerreichbar erscheinen lassen. Beispielhaft  benennt Kuhlmann eine quasi sofortige vierprozentige Sanierungsrate oder der großskalige Import von klimaneutralem Wasserstoff bis 2035. „Es ist daher durchaus möglich, dass diese Studie dem dringend erforderlichen konkreten Diskurs über eine zielführende Rahmensetzung eher im Wege steht. Klimaschutz ist eine allumfassende gesellschaftliche Herausforderung. Viele Disziplinen sind hier gefragt, was auch im Kontext der Pariser Klimaziele (SDG13) und all den anderen Sustainable Development Goals zu erkennen ist“, erklärt der dena-Geschäftsführer.