NRW-Wirtschaftsminister  Andreas Pinkwart hat einerseits am Montag, 09.November,  die Wasserstoff-Roadmap vorgestellt mit den Worten: „Das Land Nordrhein-Westfalen will den Aufbau einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft beschleunigen: Lesen Sie dazu unseren heutigen Bericht: Wasserstoff: Jetzt die Voraussetzungen für einen breiten Roll-Out schaffen.

Nun braucht man für die Produktion von Wasserstoff nicht nur viel grüne Energie, sondern vor allem auch viel Wasser
Nun braucht man für die Produktion von Wasserstoff nicht nur viel grüne Energie, sondern vor allem auch viel Wasser..

Nun braucht man für die Produktion von Wasserstoff nicht nur viel grüne Energie, sondern vor allem auch viel Wasser das aufgespalten  wird. NRW-Umweltminister Ursula Heinen-Esser  hatte einen Tag bevor Pinkwart seine Road-Map präsentierte  im Vorfeld der Verbändeanhörung zum Landeswassergesetz im Landtag einen entsprechenden Entwurf vorgelegt. (Lesen Sie dazu unseren heutigen Bericht: NRW: Bei Trinkwasser keine Kompromisse. Ursula Heinen-Esser verkündete zugleich: Bei Trinkwasser keinen Kompromiss!“  „langanhaltenden Trockenphasen” soll vorgebeugt, Wasserverschwendung vermieden werden.  Wir, Umwelt- und Energie-Report ,  haben beide Ministerien befragt wie denn die jeweiligen Ziele zusammenpassen und angepasst werden können. Wir erhielten die folgende  Antwort, die beide Häuser, das Wirtschaftsministerium wie auch das Umweltministerium zuvor abgestimmt hatten.

„Die Wasserstoff-Roadmap und die Konzeption für “langanhaltende Trockenphasen” schließen sich nicht aus. Die Landesregierung verfolgt einerseits das Ziel, die industriellen Prozesse in Nordrhein-Westfalen bis 2050 annähernd klimaneutral zu gestalten, für dessen Erreichung die Wasserstoff-Roadmap ein wesentliches Element ist. Andererseits müssen wir mit den Folgen des bereits eingetretenen

".Bei der Trinkwasserversorgung keine Kompromisse..,Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw
“Bei der Trinkwasserversorgung keine Kompromisse..”,Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw

Klimawandels leben und unser Handeln und Wirtschaften entsprechend anpassen. Die Konzeption für langanhaltende Trockenphasen ist ein Baustein dieser erforderlichen Anpassung an den Klimawandel.

Sie, von Umwelt- und  Energie-Report, weisen richtigerweise darauf hin, dass die verschiedenen Strategien zueinander passen müssen und sich nicht gegenseitig ausschließen sollten. Für die industrielle Wasserstoffproduktion in Elektrolyseanlagen wird Wasser benötigt, das selbstverständlich am Ort der Produktionsanlagen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen muss.

Nordrhein-Westfalen ist kein Wassermangelgebiet, vielmehr ist die Ressource Wasser regional und saisonal ungleich verteilt. Daher ist bereits die Standortauswahl für Anlagen und Prozesse mit erhöhtem Wasserbedarf besonders wichtig. Neben Wasser muss für eine nachhaltige elektrolytische Wasserstoffherstellung  auch regenerativer Strom in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Darüber hinaus müssen Abnehmer für den erzeugten Wasserstoff und idealerweise auch für den gleichzeitig erzeugten Sauerstoff erreichbar sein.

Eine solche Anlage wird nur zugelassen werden, wenn vorher geklärt ist, dass die nötigen Wassermengen am Standort zur Verfügung stehen.

Auch geht das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium in seiner Wasserstoff Roadmap davon aus, dass der Großteil des benötigten Wasserstoffs nicht in Nordrhein-Westfalen selbst, sondern andernorts erzeugt werden wird. Das MWIDE geht davon aus, dass in 2050 bis zu 90 Prozent des benötigten Wasserstoffbedarfs in Nordrhein-Westfalen importiert werden könnte.”

Lesen Sie dazu auch unsere heutigen Berichte: NRW: Bei Trinkwasserversorgung keine Kompromisse

Und auch: Wasserstoff: Jetzt die Voraussetzungen fü einen breiten Roll-Out liefern