Mit dem Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) den Transformationsprozess der Branche hin zu klimafreundlichen Antrieben, autonomem Fahren, einer digitalisierten Produktion und innovativen Datennutzung unterstützen.

"...Bei dem Ziel, Klimaschutz und Wirtschaft zu vereinen, spielt die Fahrzeugindustrie eine Schlüsselrolle...."; Peter Altmaiern, bild Steffen Kugler bundesrg
“…Bei dem Ziel, Klimaschutz und Wirtschaft zu vereinen, spielt die Fahrzeugindustrie eine Schlüsselrolle….”; Peter Altmaiern, bild Steffen Kugler bundesrg

Wie Minister Peter Altmaier anlässlich der Präsentation des Programms am gestrigen Donnerstag, 19. November, betonte sollen insbesondere kleine und mittlere Zulieferunternehmen, die der Strukturwandel besonders herausfordert, sollen von der Förderung  des 2 Mrd-Programms profitieren.

„Bei dem Ziel, Klimaschutz und Wirtschaft zu vereinen, spielt die Fahrzeugindustrie eine Schlüsselrolle“, konstatierte dabei zum  wiederholten Mal  Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.  Es gehe darum, die klimafreundliche Mobilität der Zukunft zu erreichen und gleichzeitig Wettbewerbsfähigkeit und hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. „Wir wollen, dass künftig nicht nur die besten, sondern auch die klimafreundlichsten Autos aus Deutschland kommen“, beschwor Altmaier die Auto-Zukunft.

Mit der Förderung sollen in den Regionen schlagkräftige Innovationscluster entstehen und ausgebaut werden. Unternehmen können durch das Programm finanzielle Anreize für Investitionen in Schlüsseltechnologien  für Forschung und Entwicklung sowie für die Qualifizierung ihrer Beschäftigten erhalten. Das Förderprogramm beinhaltet drei  Module. Alle drei Module sollen Anfang 2021 in Kraft treten:

  • Modul A: Modernisierung der Produktion, insbesondere Investitionen in neue Anlagen und Industrie 4.0 I fähige Infrastruktur.
  • Modul B: Forschung und Entwicklung für wettbewerbsfähige und innovative Produkte.
  • Modul C: Regionale Innovationscluster zur Schaffung von Ökosystemen, für Wissens- und Erfahrungsaustausch und die gemeinschaftliche Nutzung etwa von Reallaboren

Das BMWI hat zugleich angekündigt die Förderrichtlinien zur inhaltlichen Konkretisierung der drei Module würden  bis Jahresende veröffentlichen. Die Antragsstellung und Bewilligung der Investitionszuschüsse sollen dann  einfach, digital und unbürokratisch erfolgen, so könnten auch insbesondere kleine und mittlere Zulieferunternehmen schnell und effizient Unterstützung beim Transformationsprozess erhalten.

Das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ ist als Ziffer 35c Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“.