Erster Energietag: “Intensivierung unseres Dialogs mit der Ukraine …!”
Am vergangenen Dienstag, 08. Dezember und am folgenden Mittwoch gab es im Rahmen der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft ein Novum. Zum ersten Mal trafen sich an beiden Tagen hochrangige Referenten zum ersten virtuell abgelaufenen ersten Deutsch-Ukrainischen Energietag.
Dieser enge Austausch in Energiefragen könnte auch dazu beitragen die Verstimmungen der Ukraine ein wenig mildern, die im Zusammenhang mit dem Ausbau der neuen russischen Gaspipeline Nord-Stream 2 entstanden sind. Denn durch den direkten Gastransport von Russland nach Deutschland verliert die Ukraine jährlich ca zwei Mrd Euro Durchleitungsgebühren. Umwelt- und Energie-Report hatte immer wieder im Rahmen des Ausbaus der neuen Pipeline darüber berichtet.
„Der … erstmalig stattfindende Deutsch-Ukrainische Energietag ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Intensivierung unseres Dialogs“, gestand dann auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu Beginn der Veranstaltung. Der Minister blickte weiter nach vorne und erklärte: „Im Rahmen der Energiepartnerschaft wollen wir den Energietag als zentrales Ereignis etablieren und künftig jährlich stattfinden lassen. Im Mittelpunkt in diesem Jahr steht dabei der Austausch zwischen Akteuren aus Wirtschaft und Politik beider Länder zu den Themen Kohletransformation, Wasserstoffwirtschaft, Energieeffizienz und erneuerbare Energien.“
Um den Austausch auf verschiedenen Ebenen zu ermöglichen, bot der Energietag verschiedene Diskussionspanels und Workshops im Online-Format.
Aus beiden Ländern nahmen hochrangige Referenten an dem Austausch teil darunter neben Bundesminister Altmaier der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal sowie der ukrainische Minister für Entwicklung von Gemeinden und Territorien und die stellvertretende Energieministerin.
Organisiert und begleitet wurde der Energietag nach Angaben von Altmaier im Auftrag des BMWi durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine).