Der Bau der deutsch-russischen Ostsee-Pipeline Nord-Stream 2 soll im Dezember nach dann etwa einjähriger Unterbrechung weitergehen. Das sagte ein Unternehmenssprecher am vergangenen Samstag 28. November.

"...Ich begrüße, dass der Bau der Pipeline Nord-Stream 2 nun fortgesetzt werden soll. ..!" Klaus Ernst
“…Ich begrüße, dass der Bau der Pipeline Nord-Stream 2 nun fortgesetzt werden soll ..!” Klaus Ernst

Zuvor hatte auch NDR 1 Radio MV darüber berichtet und  wurde damit auch von der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik-news zitiert.  Nach Informationen des Senders hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee in Stralsund für Schiffsführer ab dem kommenden Sonnabend Bauarbeiten südlich des Gebietes Adlergrund angekündigt und um besondere Vorsicht gebeten. Dort liegen die beiden Rohr-Enden, die von der Anlandestation Lubmin in Richtung Ostsee führen.

„Ich begrüße, dass der Bau der Pipeline Nord-Stream 2 nun fortgesetzt werden soll. Das zeigt, dass sich die meisten beteiligten Unternehmen von den USA nicht einschüchtern lassen”, kommentierte Klaus Ernst, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, am gestrigen Montag, 30. November, die Entscheidung der Unternehmen.

Die US-Regierung versuchte bis zur US-Präsidentenwahl  Nord-Stream 2 noch kurz vor der Fertigstellung zu stoppen.   Im Dezember 2019 waren die Bauarbeiten vor der dänischen Insel Bornholm abrupt gestoppt worden, weil die beiden Schweizer Verlegeschiffe unter dem Sanktionsdruck der USA  Arbeit eingestellt hatten.

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