Das Unternehmen Nord-Stream 2 AG hat am vergangenen Montag, 28. Dezember,  gegenüber dem russischen  Medienunternehmen RBK, Sitz Moskau,  bekannt gegeben, die Rohrverlegung für die deutsch-russische Gasleitung Nord-Stream 2 in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) abgeschlossen zu haben. Dies wurde sogleich von der von Moskau gesteuerten Sputnik-Nachrichten-Agentur, die  inzwischen  in SNA-Nachrichten umbenannt wurde , berichtet.

 „Wir haben diese Bauarbeiten abgeschlossen“ ..., bild Alex-Schmidt
„Wir haben diese Bauarbeiten abgeschlossen…“ …, bild Alex-Schmidt

„Wir haben diese Bauarbeiten abgeschlossen“, teilte das Unternehmen demnach  mit. Die Rohrverlegung sei auf einem 2,6 Kilometer langen Abschnitt in deutschen Gewässern in einer Tiefe von weniger als 30 Metern durchgeführt worden, hieß es. Umwelt- und Energie-Report hatte zuvor immer wieder über diese geplanten Arbeiten berichtet.

SNA berichtet darüber auch darüber, dass Außenminister Heiko Maas zuvor angegeben habe, im Streit mit Washington um das Gasprojekt Nord-Stream 2 auch nach Bidens Amtseinführung nicht nachgeben zu wollen. Laut dem Minister wird es keine Kursänderung in dieser Frage von Seiten Deutschlands geben.

„Wir brauchen nicht über europäische Souveränität zu reden, wenn dann darunter verstanden wird, dass wir in Zukunft alles nur noch machen, wie Washington es will“, so der SPD-Politiker, berichtete sna.