Fortsetzung von siebter Dez. … : Nordwesteuropa ist in einer einzigartigen Position, um eine integrierte Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu entwickeln – vom Bau großer Offshore-Windparks und der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis hin zu Produktion, Speicherung, Transport und dem Vertrieb von grünem Wasserstoff,  erklärte Anders Opedal, CEO und Präsident von Equinor am vergangenen Montag, 07. Dezember anlässlich der Präsentation des neuen NortH2-Projekts, über das wir, Umwelt- und Energie-Report, bereits gestern am 08. Dez. berichtet haben, s. unten.

"„,Die Nordsee hat enormes Potenzial für großkalibrige Windparks...! Anders Opedal , bild Equinor
“„,Die Nordsee hat enormes Potenzial für großkalibrige Windparks…! Anders Opedal , bild Equinor

Die Nordsee habe enormes Potenzial für großkalibrige Windparks, so Opdeal  und  die gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur, die sich für die Speicherung und den groß angelegten Transport von Wasserstoff eigne, seibereits vorhanden. Zudem, so führt er an, gibt  es große Industriecluster in den Niederlanden und Deutschland sowie eine Zulieferindustrie für schwere Nutzfahrzeuge, die von dem Vorteil eines „First Mover“ wirtschaftlich profitieren könnten.

Und dann beleuchtet er noch mal die Bedeutung des neuen Projekts für den eigenen Konzern. Demnach erweitert NortH2  Equinor‘s Transformationsstrategie um eine bedeutende Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff. Dies “…ergänzt bereits bestehende Weltklasse-Projekte…” in den erneuerbaren Energien und „Low Carbon Solutions“ wie Dogger Bank (Offshore-Windenergie), Northern Lights (CCOS) und H2H Saltend (blauer Wasserstoff).

NortH2 gibt eine Zukunftsvision für eine integrierte Wertschöpfungskette von Offshore-Wind bis hin zu grünem Wasserstoff vor, die mit einer Kapazität von 4 Gigawatt bis 2030 und mehr als 10 Gigawatt bis 2040 rechnet. Durch die parallele Entwicklung der erforderlichen Wasserstoffinfrastruktur durch die Neuausrichtung der bestehenden Erdgasinfrastruktur könnte das Projekt große nordwest-europäische Cluster versorgen.

Auf diese Weise “…wird das NortH2-Projekt einen wichtigen inländischen Beitrag leisten, um die erwartete schnell wachsende Wasserstoffnachfrage zu decken und damit sowohl die Klimaziele der Niederlande als auch die der EU für 2030 zu erreichen”, ist sich Opedal sicher.  Es gewährleiste so eine langfristige Dekarbonisierung im Einklang mit dem Pariser Abkommen. NortH2 passe auch  gut zu den Zielen der nördlichen Niederlande, eine führende Region in der Produktion von grünem Wasserstoff zu werden, indem es die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung hoch qualifizierter Arbeitsplätze unterstützt, urteilt Opedal.

Lesen Sie dazu auch unseren gestrigen Bericht: Wasserstoff: ” ein wegweisendes Projekt und Equinor  freut sich daran mitzuwirken…!”