„Wir wollen in Deutschland die Chancen von Wasserstoff als Energieträger und Energiespeicher nutzen, um treibhausgasneutral zu werden und unserer internationalen Verantwortung zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gerecht zu werden!“ Das betonte BMWI- Staatssekretär Andreas Feicht  am vergangenen Dienstag, am selben Tag an dem sein Ministerium den Förderaufruf „Technologieoffensive Wasserstoff“ veröffentlicht hatte.  Danach können  interessierte Antragsteller ab sofort innovative Projektideen zu Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff sowie zu Querschnittsthemen einreichen.

 Wir wollen hier Vorreiter für Exportschlager „Made in Germany“ werden,     "; Andreas Feicht ; zuvor VKU-Vize
” Wir wollen hier Vorreiter für Exportschlager „Made in Germany“ werden… “; Andreas Feicht ; zuvor VKU-Vize

„Unser Ziel ist auch, die mit Wasserstofftechnologien verbundenen volkswirtschaftlichen Chancen zu nutzen. Dafür brauchen wir eine starke angewandte Energieforschung als Basis für nachhaltige Markterfolge“, erklärte Feicht weiter. Und dann kommt wieder der Wums: „ Wir wollen hier Vorreiter für Exportschlager „Made in Germany“ werden, und so auch die deutsche und europäische Wirtschaft dabei unterstützen, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen.“ Und dieses Wums  lässt immer noch die Frage unbeantwortet woher denn in absehbaren Dürrezeiten auch, in Deutschland, das viele Wasser für den  „Zauberstoff“ Wasserstoff herkommen soll.

Die Technologieoffensive Wasserstoff ist laut Feicht der Beitrag der angewandten Energieforschung des BMWI zur Umsetzung der  Nationalen Wasserstoffstrategie über die Umwelt- und Energie-Report immer wieder berichtet hat, s. unten und  , die von der Bundesregierung am 10.Juni des Jahres  verabschiedet worden ist. Im Rahmen der neuen Förderinitiative des BMWi sollen Verbundprojekte zu Forschungsthemen im Bereich Erzeugung, des Transports, der Speicherung, der Nutzung und Weiterverwendung des Energieträgers Wasserstoff entstehen. Die Integration von Wasserstoffinfrastruktur in das Energiesystem als Beitrag zur effizienten Sektorkopplung sowie die Berücksichtigung übergreifender technoökonomischer und gesellschaftlicher Belange sind demnach weitere Förderschwerpunkte.

Feicht betonte bei Bekanntgabe des Förderaufrufs: „Projektskizzen können ab sofort beim beauftragten Projektträger Jülich eingereicht werden. Das BMWi begrüßt die Beteiligung von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups werden zur aktiven Teilnahme ermutigt. Ebenso bewerben können sich Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Gebietskörperschaften beziehungsweise Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Vereine, Verbände und Stiftungen.“