„Die gestrige Ankündigung der Bundeskanzlerin (20. Januar, d. Redkt.) , mit dem neuen US-Präsidenten über die Fertigstellung der klimaschädlichen Mega-Pipeline Nord-Stream 2 sprechen zu wollen, zeigt, dass es sich hierbei nie – wie behauptet – um ein rein privatwirtschaftliches Projekt, sondern um ein eminent politisches Vorhaben in Kooperation mit den russischen Machthabern gehandelt hat“, kommentierte am vergangenen Freitag, 22. Januar, Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

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“…ein eminent politisches Vorhaben…!”Sascha Müller-Kraenner ;  bild duh

Und er forderte im Namen der DUH  die Bundesregierung dazu auf, eine grundsätzliche politische Neubewertung dieses mit den deutschen Klimazielen unvereinbaren Projektes vorzunehmen und die Betreiber anzuweisen, den Weiterbau der Pipeline zu stoppen.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den bei der Förderung und dem Transport des Erdgases austretenden klimaschädlichen Methan-Emissionen und die immensen Naturschutzauswirkungen des Bauvorhabens seien dazu zwingende Gründe. In dem Zusammenhang Wir begrüßte  Müller-Kraenner außerdem noch mal das Votum des Europaparlamentes vom vergangenen Donnerstag, 21. Januar,  für einen sofortigen Baustopp der Pipeline. „Hiermit steht fest, dass der Weiterbau von Nord Stream 2 eindeutig gegen europäische Interessen verstößt und eingestellt werden muss“, konstatierte der DUH-Bundesgeschäftsführer.