Die Pläne des Bundesumweltministeriums (BMU), eine neue EEG-Novelle mit höheren Ausbaupfaden für die Windenergie auf den Weg zu bringen, unterstützt der BWE ausdrücklich“, betonte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) am gestrigen Montag, 18. Januar, ausdrücklich.

"...der Hinweis auf die notwendigen Planungsvorläufe ist richtig ..."; Hermann Albers überbringt seine Botschaften immer mit einem Lächeln
“…der Hinweis auf die notwendigen Planungsvorläufe ist richtig …”; Hermann Albers überbringt seine Botschaften immer mit einem Lächeln

Albers betonte in seinem Statement dazu der Hinweis auf die notwendigen Planungsvorläufe sei  richtig und müsse dringend berücksichtigt werden. Allerdings sei für die Zielerreichung ein ausreichend langer Planungsvorlauf und ein berechenbarer Planungshorizont erforderlich. „Windenergieanlagen lassen sich nicht von heute auf morgen planen, genehmigen und errichten“, konstatierte der BWE-Präsident und forderte zugleich:  „Eine neue EEG-Novelle muss noch in diesem Frühjahr beschlossen werden. Die Anhebung für den Ausbaukorridor der Windenergie an Land bis 2030 von 71 auf 95 Gigawatt ist der richtige Weg, um die deutschen Klimaziele und den wachsenden Bedarf nach Grünen Strom erfüllen zu können.“

Um nicht nur die Ziele, sondern auch die Umsetzung eines stärkeren Ausbaus zu gewährleisten, müssten zudem zwei weitere Bereiche angegangen werden: Zum einen brauche es die volle Abarbeitung der

"... Die von Herrn Flasbarth beschriebene Zuversicht  ..."; Staatssekretär im Bundesumweltministerium Jochen Flasbarth
“… Die von Herrn Flasbarth beschriebene Zuversicht …”; Staatssekretär im Bundesumweltministerium Jochen Flasbarth

Aufgabenliste Wind an Land des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI), um die angepassten Ziele auch in die Tat umsetzen zu können.

Und dann wies Albers noch darauf hin es sei  ein Bekenntnis aller Bundesländer erforderlich, „…dass der Ausbau der Windenergie in das Gesamtkonzept der Energiewende gehört und entsprechend unterstützt wird. Die in einigen Bundesländern noch bestehende Blockade in diesem Bereich muss endlich beendet werden. So steht z. B. ein pauschaler Ausschluss der Windenergie von Schadholzflächen im Forst konträr zur Zielerreichung.“

Albers fordert: „Wir appellieren an die Koalitionspartner von SPD und Union sich diesem Thema schnellstmöglich anzunehmen. Die von Herrn Flasbarth beschriebene Zuversicht und Gesprächsbereitschaft bei den beteiligten Akteuren muss jetzt genutzt werden.”