Der deutsche Außenminister Heiko Maas wird erneut von den USA herausgefordert. Der neue US-Außenminister, Antony Blinken, betonte  in seiner Anhörung deutlich, dass die neue US-Regierung den Druck zur Verhinderung der Ostseepipeline Nord-Stream 2 aufrechterhalten will.

"Wir brauchen nicht über europäische Souveränität zu reden...; Heiko Maas, bild Carsten Koall
“Wir brauchen nicht über europäische Souveränität zu reden…; Heiko Maas, bild Carsten Koall

Er präzisierte sogar bei seiner Anhörung im Kongress  man werde  »jedes überzeugende Instrument« einsetzen.  Weiter betonte er auch, der neue US-Präsident Joe  Biden stimme vollkommen mit den Kongressmitgliedern überein, dass die Pipeline „eine schlechte Idee“ sei.

Mit Blick auf die für heute, 20. Januar , stattfindende Ablösung von US-Präsident  Donald Trump hatte der deutsche Außenminister  noch Ende Dezember 2020 betont: »Wir brauchen nicht über europäische Souveränität zu reden, wenn dann darunter verstanden wird, dass wir in Zukunft alles nur noch machen, wie Washington es will. Die Bundesregierung wird ihre Haltung zu Nord Stream 2 nicht verändern.«