Gemeinsam mit dem Hydrogen Council hat McKinsey eine neue Studie veröffentlicht, die sich den Status Quo und den Ausblick von Wasserstoff-Projekten weltweit genauer anschaut. Einige Zahlen und Fakten daraus veröffentlicht Umwelt- und Energie-Report vorab, so wie Mc Kinsey sie uns übermittelt hat, und wird sich dem Inhalt in den nächsten Tagen intensiv widmen und auch Gespräche dazu führen:

".... Der Transport von Wasserstoff von Nordafrika nach Deutschland .."
“…. Der Transport von Wasserstoff von Nordafrika nach Deutschland ..”

„Die öffentliche Hand hat weltweit 70 Mrd. US-Dollar an Investitionen in Wasserstoffprojekte zugesagt. Private Investitionsankündigungen belaufen sich bis 2030 auf über 300 Mrd. US-Dollar, davon sind 80 Mrd. in Planung oder schon entschieden. Die Mitglieder des Hydrogen Council planen ihre Investments bis 2030 um den Faktor 20 erhöhen.
· Mehr als 200 Wasserstoffprojekte gibt es weltweit – 85% davon in Europa, Asien und Australien.
· 75 Länder (die für mehr als die Hälfte des weltweiten BIP stehen) haben angekündigt, klimaneutral werden zu wollen. Mehr als 30 Länder haben Wasserstoff-Roadmaps vorgelegt.
· Die Produktionskosten für Wasserstoff sinken schneller als gedacht – wir gehen von 15% niedrigen Kosten aus als noch 2019 angenommen. Damit kann der Preis auf 1,40 bis 2,30 US-Dollar pro kg im Jahr 2030 fallen.
· Auch die Kosten für Elektrolyseure nehmen ab auf bis zu 230-380 US-Dollar pro kW in 2030.
· Grüner und grauer Wasserstoff könnten demnach 2028 in vorteilhaften Regionen auf einem ähnlichen Kostenniveau liegen; in durchschnittlichen Regionen wird dies zwischen 2032 und 2034 der Fall sein.
· Verteilung: Pipelines sind eine denkbare Alternative für die Distribution. Der Transport von Wasserstoff von Nordafrika nach Deutschland könnte zu einem Preis von 0,50 US-Dollar pro kg realisierbar sein.
· Langfristig kann Wasserstoff in 21 untersuchten Anwendungen kostengünstiger sein als konventionelle Kraftstoffe – z.B. im Schwerlastverkehr (ab 2028).