Die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) hat am vergangenen Mittwoch , 03. März, begonnen.  Die Preisträger erhalten nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) insgesamt 175.000 Euro für innovative klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie Technologietransferlösungen für Schwellen- und Entwicklungsländer.

  "...der Mut und die Kreativität von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit gutem Beispiel vorangehen...!"  ; Svenja Schulze
“…der Mut und die Kreativität von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit gutem Beispiel vorangehen…!” ; Svenja Schulze

Die IKU-Mittel stammen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU. Am Wettbewerb teilnehmen können demnach alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen.

“Eine konjunkturelle Wiederbelebung nach der COVID-19-Pandemie muss Klimaschutz und Wirtschaftskraft miteinander verbinden“, fordert Bundesumweltministerin Svenja Schulze und weist zugleich darauf hin, dass dazu das Know-how, der Mut und die Kreativität von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit gutem Beispiel vorangehen benötigt werden. “Damit können sie als Vorreiter Andere motivieren es ihnen gleichzutun”, erläutert die Ministerin ihre Vorstellung.

“Wir gestalten Zukunft jeden Tag: mit unseren Innovationen und Technologien, mit unserem Verhalten, unseren Entscheidungen und unseren Regeln des Zusammenlebens“, kommentiert Professorin Maja Göpel, Schirmherrin des IKU Sinn und Hintergrund  des Innovationspreises. Der Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt ermutige Unternehmen und Institutionen, diesen schöpferischen Anteil an „…unserer Realität für die richtigen Ziele einzusetzen“, führte Maja Göbel weiter aus.

Gesucht werden nachhaltige Lösungen in sieben Kategorien:

  • Prozessinnovationen für den Klimaschutz
  • Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz
  • Umweltfreundliche Technologien
  • Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen
  • Kooperation mit Entwicklungs- und Schwellenländern bei technischen oder sozialen Innovationen für Umwelt- und Klimaschutz
  • Innovation und biologische Vielfalt
  • Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen

Bis zum 21. Juni 2021 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen um den bereits zum achten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben. Schirmherrin des IKU ist Professorin Maja Göpel.

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI bewertet alle Bewerbungen nach streng wissenschaftlichen Kriterien und legt die Vorauswahl einer Jury vor, die sich aus hochrangigen und interdisziplinären Expertinnen und Experten zusammensetzt. Das IKU-Presseteam begleitet alle Aktivitäten medial und unterstützt die nominierten Kandidatinnen und Kandidaten sowie die späteren Preisträgerinnen und Preisträger in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rund um die Auszeichnung. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im März 2022 in Berlin geehrt. Jede Preisträgerin und jeder Preisträger erhält eine persönliche Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.