Die Grüne Bundestagsfraktion hat eine Studie in Auftrag gegeben, die die aktuelle deutsche Klimaaußenpolitik untersucht. Die Studie kommt, nach Angaben von  Lisa Badum, Sprecherin für Klimaschutz der Grünen-Bundestagsfraktion, zu dem Schluss, dass es bislang an politischer Ambition, Strategie, Kohärenz und Ressourcen fehlt . deshalb müsse es einen Neustart der deutschen Klimaaußenpolitik geben, heißt es da.

" ....die deutsche Außenpolitik muss die Klimapolitik zu einem zentralen Bestandteil ihres Handels machen “ ;  Lisa Badum, Bild Grüne Patricia Haas und Sascha Hilgers
” ….die deutsche Außenpolitik muss die Klimapolitik zu einem zentralen Bestandteil ihres Handelns machen “ ; Lisa Badum, Bild Grüne Patricia Haas und Sascha Hilgers

„Die Klimakrise ist die größte globale Herausforderung unserer Zeit. Deutschland kann diese Krise nicht allein lösen“, konstatierte am Freitag Lisa Badum anlässlich  der Präsentation der neuen Studie.  In der jetzigen Bundesregierung scheine sich diese Ansicht noch nicht durchgesetzt zu haben. „Die deutsche Außenpolitik muss sich darauf einstellen und die Klimapolitik zu einem zentralen Bestandteil ihres Handels machen. Um auf den 1,5-Grad-Pfad von Paris zu kommen, braucht es jetzt weltweite Partnerschaften auf Augenhöhe“, das Fazit von Lisa Badum angesichts der Studienergebnisse.

Aus ihrer Sicht bieten Paris-Partnerschaften die Chance, sozial-ökologische Transformationen zu initiieren und multilateralen Beziehungen zu stärken. Dafür arbeiten Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus unterschiedlichsten Ländern und Regionen zusammen – und zwar so, dass alle Seiten davon wirtschaftlich und ökologisch gleichermaßen profitieren. Deutschland kann mit diesem neuen Ansatz in der Außenpolitik den weltweiten Klimaschutz einen Schritt voranzubringen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur globalen Gerechtigkeit leisten.“