Gemeinsam mit der Europäischen Umweltagentur  hat die EU-Kommission am gestrigen Donnerstag, 04.März,  die Europäische Beobachtungsstelle für Klima und Gesundheit eröffnet.

"... dass die Klimakrise zu häufigeren und schwerwiegenderen gesundheitlichen Notfällen führen wird ...";  Frans Timmermans
“… dass die Klimakrise zu häufigeren und schwerwiegenderen gesundheitlichen Notfällen führen wird …”; Frans Timmermans

Grundlage für die Maßnahmen ist , wie von Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans bereits  in der vergangenen Woche bei der Vorstellung der EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel angekündigt ,  „… müssen sich Anpassungsmaßnahmen auf solide Daten und Risikobewertungsinstrumente stützen können, die allen zur Verfügung stehen.“ Das Observatorium soll dementsprechend Wissen bündeln und so Instrumente schaffen, um die gesundheitlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu bewältigen und unsere Gesellschaften widerstandsfähiger zu machen.

Timmermans hatte in diesem Zusammenhang noch mal betont der Klimawandel habe bereits Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und die Gesundheitssysteme. „Es gibt eindeutige Warnungen, dass die Klimakrise zu häufigeren und schwerwiegenderen gesundheitlichen Notfällen führen wird“, warnte der Kommissar  Häufigere und intensivere extreme Wetterereignisse, das Auftreten und die Ausbreitung neuer Infektionskrankheiten, die Bedrohung der Sicherheit von Nahrung und Wasser und der Verlust der biologischen Vielfalt würden zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen und bestehende Gesundheitsprobleme verstärken.

Bei der Eröffnungsveranstaltung haben gestern, Donnerstag,  Vertreter der Kommission und der Europäischen Umweltagentur im Einzelnen erläutert, „wie das Observatorium helfen kann und soll  diese Bedrohungen zu verstehen, zu antizipieren und zu minimieren.“