Die Bundestagsfraktion der Grünen  hat eine Studie in Auftrag gegeben, die die aktuelle deutsche Klimaaußenpolitik untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es bislang an politischer Ambition, Strategie, Kohärenz und Ressourcen fehlt . Deshalb müsse es einen Neustart der deutschen Klimaaußenpolitik geben. Eine Lektüre für den deutschen Außenminister Heiko Maas?!

 ..Lektüre für den deutschen Außenminister. ...; Außenminister Heiko Maas:
…Lektüre für den deutschen Außenminister….; Außenminister Heiko Maas:

Lesen Sie dazu auch den von uns heute veröffentlichten  Kommentar dazu von Lisa Badum, Sprecherin für Klimaschutz der Grünen-Bundestagsfraktion. s. unten. Hier aber nun zu den Inhalten der Studie.

Ein Ansatz für einen klimapolitischen Neustart der deutschen Außenpolitik sind so genannte Paris-Partnerschaften.....
Ein Ansatz für einen klimapolitischen Neustart der deutschen Außenpolitik sind so genannte Paris-Partnerschaften…..

Ein Ansatz für einen klimapolitischen Neustart der deutschen Außenpolitik sind so genannte Paris-Partnerschaften. Die Grüne Bundestagsfraktion unterstützt diesen Ansatz, bei dem es um umfassende Vereinbarungen zur Zusammenarbeit zwischen Deutschland oder der EU und einem weiteren Land geht. Diese Vereinbarungen sollen effektiv dazu beitragen, in den beteiligten Ländern den transformativen Wandel zu befördern, der zur Erreichung der Pariser Klimaziele erforderlich ist. Aber auch die Verwirklichung weiterer Nachhaltigkeitsziele kann auf diese Weise vorangebracht werden. Insbesondere ins Auge gefasst werden dabei Partnerschaften auf Augenhöhe etwa mit Ländern des globalen Südens. Paris-Partnerschaften können somit auch einen wichtigen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit leisten. Wie genau diese Partnerschaften praktisch ausgestaltet werden können, wird in der vorliegenden Studie beleuchtet.
Für was stehen Paris-Partnerschaften?

  • Es sind globale Partnerschaften, um auf den Pariser 1,5-Grad-Pfad zu kommen.
  • Sie stehen für eine langfristige Zusammenarbeit auf Augenhöhe, von der die beteiligten Länder gleichermaßen profitieren (Win-Win).
  • Sie zielen auf wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ziel der sozialökologischen Transformation.
  • Sie sollen eingebettet sein in eine neu aufgestellte wirksamere Klimaaußen- und Strukturpolitik.
  • Sie müssen ein ressortübergreifendes Gemeinschaftsvorhaben der Bundesregierung sein, mit klaren Rollen für unterschiedliche Ressorts.
  • Sie sollen möglichst mit den europäischen Partnern gemeinsam (bzw. in Rollenteilung) aufgebaut und verfolgt werden.
  • Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Lisa Badum, Sprecherin der Grünen Fraktion im Bundestag für Klimaschutz