Bereits im Vorfeld des gestrigen Weltwassertages (22. März) hat  NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu einem sorgsamen und bewussten Umgang mit unseren Wasserressourcen auf: “Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität ist die Lebensgrundlage für Mensch und Natur. Zugleich ist es unsere wichtigste natürliche wirtschaftliche Ressource. Wir sollten jeden Schluck Wasser stets genießen – er ist weit mehr als bloß ein Durstlöscher“, konstatierte die Ministerin am vergangenen Freitag, 19. März.

"Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität ist die Lebensgrundlage für Mensch und Natur. ...";  Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw
“Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität ist die Lebensgrundlage für Mensch und Natur. …”; Ursula Heinen-Esser (CDU, bild cdu nrw

Die Vereinten Nationen haben den Weltwassertag 2021 unter das Motto “Wert des Wassers” gestellt. Der Aufruf der Ministerin „… zu einem sorgsamen und bewussten Umgang mit unseren Wasserressourcen“ macht  einerseits deutlich, dass  Ursula Heinen-Esser (CDU)  mit klarem Blick agiert und dieser Aufruf  vielleicht aber auch als ein versteckter Warnruf an Peter Altmaier (CDU), den Kollegen im Kabinett von Kanzlerin Merkel werten ist  und er auch an die  vielen Enthusiasten im Lande gerichtet ist, die die Wasserressourcen zum Rohstoff für die seit geraumer Zeit viel gepriesene Wasserstoffproduktion gekürt haben. So fordert Ursula Heinen-Esser potenzielle Nutzungskonflikte müssten vorausschauend vermieden werden.

Und sie verwies auf  die Herausforderungen des Klimawandels für die Wasserversorgung. “Die Verfügbarkeit von Wasser, insbesondere sauberem Trinkwasser, ist keine Selbstverständlichkeit. Dies haben die trockenen Sommer der vergangenen Jahre gezeigt.” So soll der Vorrang der Trinkwasserversorgung im Landeswassergesetz verankert werden. Zudem erarbeitet das Umweltministerium im Rahmen einer Konzeption für lang anhaltende Trockenphasen konkrete

"Wir sollten jeden Schluck Wasser stets genießen - er ist weit mehr als bloß ein Durstlöscher...!"
“Wir sollten jeden Schluck Wasser stets genießen – er ist weit mehr als bloß ein Durstlöscher…!”

Maßnahmen und Lösungsansätze.

Und dann verweist die Ministerin in ihrem Statement auch noch mit ein bisschen Stolz darauf hin, dass  „ erfreulicherweise heute auch wieder Lachse und Maifische den Rhein hinauf zu ihren Laichgründen wandern . Dies ist ein sichtbarer Erfolg für den Gewässerschutz sowie von Renaturierungsmaßnahmen und Wiederansiedlungsprojekten.“ Ihr Fazit zu dieser Entwicklung: „Der Trend stimmt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. An den Gewässern in Nordrhein-Westfalen sind 150 Jahre Industriegeschichte nicht spurlos vorübergegangen. Wir dürfen nicht nachlassen, uns mit aller Kraft für die Ressource Wasser und vitale und widerstandsfähige Flussgebiete einzusetzen!” Im Entwurf des Maßnahmenprogramms zum Bewirtschaftungsplan 2022-2027 für die Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas sind über 10.000 Maßnahmen geplant, um die Qualität der Gewässer in Nordrhein-Westfalen weiter zu verbessern.