„Wir begrüßen, dass das Bundeswirtschaftsministerium den Stakeholder-Dialog ‘Klimaneutrale Wärme’ ins Leben gerufen hat“, so lauteten die lobenden Worte von  Kerstin Andreae, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)anlässlich der am vergangenen Freitag, 26. Februar, stattgefundenen Stakeholder-Veranstaltung über die wir bereits am gestrigen Dienstag berichtet hatten und zu der wir heute auch die Einstellung und den Kommentar des BEE veröffentlichen, s. unten.

" Wärmewende ist eine Mammutaufgabe der kommenden Jahre......!"  Kerstin Andreae
” Wärmewende ist eine Mammutaufgabe der kommenden Jahre……!” Kerstin Andreae

 Kerstin Andreae sieht die Wärmewende als eine Mammutaufgabe der kommenden Jahre. Anteilig müssten deshalb  in der laufenden Dekade bereits die Treibhausgas-Minderungen erreicht werden, die zuvor über einen Zeitraum von 30 Jahren realisiert wurden. Und sie sieht es daher als  sehr wichtig an, dass die beteiligten Akteure ins Gespräch kommen, „…um die vor uns liegende Transformation umweltpolitisch, volkswirtschaftlich aber auch sozial bestmöglich zu bewältigen.!“

Für eine ressourcenschonende Wärmewende müssten von Beginn an vorhandene Infrastrukturen und Energieträger mitgedacht werden, meint Kerstin Andreae. Nur die sukzessive und ambitionierte Dekarbonisierung aller Energieträger bringe uns zum Ziel.

Und die analysiert es braucht mehr Wärmepumpen auf Basis von erneuerbarem Strom. Eine Vollelektrifizierung des Wärmemarktes ist  aus ihrer Sicht jedoch unrealistisch. Mit einem breiten Instrumentenmix aus klimaneutralen Gasen, grüner Fernwärme und effizienten Wärmepumpen lasse sich für jedes Gebäude die individuell beste Lösung finden und der Wärmemarkt schnell, nachhaltig und kosteneffizient dekarbonisieren.

Ebenso wichtig wie ein breiter Blick auf die Energieträger sind zuverlässige Netze, meint die BDEW-Spitzenfrau.  Dabei sei es immer leichter, vorhandene Netze zu verdichten und auszubauen als neue Infrastrukturen zu planen, zu bauen und für Akzeptanz zu sorgen. „Die vorhandenen Infrastrukturen sind daher das verlässliche Rückgrat der Wärmewende“, lautet das Fazit von Kerstin Andreae.

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: Klimaneutrale Wärmeversorgung: “Es fehlt ein politischer Plan ambitionierter Ausbauziele…!”

und auch unseren Bericht: Breiter Dialog zu klimaneutraler Wärmeversorgung