Der BUND Baden-Württemberg, das Umweltinstitut München und die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) fordern einen schnelleren Ausbau der Solarenergie. Ihren Appell hatten 3000 Personen unterschrieben, haben alle drei Institutionen am vergangenen Dienstag, 30. März, bekannt gegeben.

Einen schnelleren Ausbau der Solarenergie von ihm ...; Winfried Kretschamnn gefordert, hier  mit Kanzlerin Merkel, bild Hans Christian Plambeck
Einen schnelleren Ausbau der Solarenergie von ihm …Winfried Kretschmann,  gefordert, hier mit Kanzlerin Merkel, bild Hans Christian Plambeck

Noch ist unklar, ob die CDU in den kommenden Koalitionsverhandlungen als Partnerin am Tisch sitzt oder in der neuen Legislaturperiode die Opposition im baden-württembergischen Landtag anführt, heißt es im gemeinsamen Statement.  Mit der Übergabe von knapp 3000 Unterschriften, die innerhalb der vergangenen zwölf Tage gesammelt wurden, haben BUND, Umweltinstitut und DGS dem Landesvorsitzenden der CDU, Thomas Strobl, für beide Fälle einen klaren Auftrag gegeben. Sie fordern, dass der Solarausbau in der neuen Legislaturperiode endlich ambitioniert vorangetrieben wird. Denn dieser gehe im sonnenreichen Baden-Württemberg seit Jahren viel zu langsam voran, als dass damit die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten wären.
Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU und Innenminister, nahm die Unterschriften bei einer Übergabeaktion an dem alle Institutionen mit Vertretern teilnahmen,  in der Landesgeschäftsstelle der CDU Baden-Württemberg am Dienstag persönlich entgegen und unterstützte im anschließenden Gespräch sowohl die Forderung nach regionalen Ausbauzielen für Erneuerbare, insbesondere für Photovoltaik, als auch die geforderte Solarpflicht für Gebäude.
Mit der Unterschriftaktion appellieren die Verbände und die Unterzeichnenden an den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und die Vorsitzenden von Grünen, CDU, SPD und FDP, dem Thema in den künftigen Koalitionsverhandlungen Gewicht zu verleihen.