“Ohne Corona hätte der Verkehrsminister sein Klimaziel krachend verfehlt!”
„Der deutsche Klimarat bestätigt die kurzsichtige und mangelhafte Klimapolitik der Bundesregierung“, konstatiert Lisa Badum, Sprecherin der Grünen für Klimaschutzpolitik im Bundestag.

Und die lobt die Wissenschaftler:innen hätten sich von einer durch Lockdowns und mildes Wetter beschönigten Klimabilanz nicht täuschen lassen. Ohne Corona hätte etwa der Verkehrsminister sein Klimaziel krachend verfehlt. Sein Verkehrssektor hätte über zehn Prozent mehr Emissionen als erlaubt produziert, bringt es Lisa Badum auf den Punkt.
Die umfassende Analyse des Klimarates zeige, dass jedes Ministerium heute schon Maßnahmen zur Emissionseinsparungen vorlegen sollte. „Wir brauchen endlich eine ehrgeizige und langfristige Klimapolitik in Deutschland“, fordert die Grünen-Sprecherin und verweist darauf „…das deutsche Klimaziel für 2030 muss an das neue deutlich höhere EU-Klimaziel angepasst werden. Dafür müssen Windräder und

PV-Anlagen massiv ausgebaut, alte Verbrenner endlich durch E-Autos ersetzt und die klimaneutrales Heizen für alle möglich werden.“
Und der Klima- und Energiepolitiker der Linken im Bundestag, Lorenz Gösta Beutin aus Kiel mahnt anlässlich des Gutachtens zu Treibhausgasemissionen des Klima-Expertenrats : “Die Klimakrise macht in der Corona-Pandemie keine Pause. Die Corona-Bazooka der Bundesregierung schießt dem Klimaschutz in Deutschland ins Bein. Die Linke fordert darum, die Corona-Hilfen endlich an Klimaschutz-Auflagen zu binden, sonst werden wirtschaftliche Aufholeffekte nach Überwindung der Pandemie den CO2-Ausstoß zwangsläufig nach oben treiben.
Und weiter fordert Beutin für seine Partei: „Klimaschutz muss endlich ins Grundgesetz, es braucht eine verfassungsgemäße Klimaschmutz-Bremse.”
Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: “… wichtiger Beitrag für den weiteren Prozess des Klimaschutzgesetzes…!”