62 Wasserstoff-Großprojekte haben Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) und das Bundesverkehrsministerium (BMVI) am vergangenen Freitag 28. Mai, ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI – Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden sollen. Beide Ministerien betonten in dem Zusammenhang sie  setzten damit eine wichtige Maßnahme der Nationalen Wasserstoffstrategie um.

„...Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden“, ....; Peter Altmaier: .!"  bild Stffen kugler
„…Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden“, ….; Peter Altmaier: .!” bild Stffen kugler

„Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden“, erklärte sogar Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier anlässlich der Bekanntgabe der Projekte die gefördert werden sollen.  Er meinte damit Nummer 1 sollen Deutschland und Europa gemeinsam werden. „Dafür bündeln wir unsere Kräfte in Europa und stoßen durch das erste gemeinsame europäische Wasserstoffprojekt massive Investitionen in die Zukunftstechnologie Wasserstoff an“, so Altmaier.

Für die ausgewählten 62 deutschen Projekte sollen über 8 Milliarden Euro an Bundes- und Landesmitteln fließen. Mit den Projekten soll die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet werden  – von der Wasserstofferzeugung, über den Transport bis hin zu Anwendungen in der Industrie. Ein zentraler Bereich hierfür sind  die Stahl- wie die Chemieindustrie, wo jährlich durch diese Wasserstoffprojekte mehrere Millionen Tonnen CO2 eingespart werden können., betonte Altmaier.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer  verwies noch mal darauf , dass „…derzeit der Verkehr noch zu mehr als 95 Prozent vom Einsatz fossiler Energien abhängig ist.“ Und er konstatierte  nun selbst „…wir brauchen dringend Mobilität, die auf erneuerbare Energien setzt. Grüner Wasserstoff und

"... wir brauchen dringend Mobilität, die auf erneuerbare Energien setzt ...."; "Andy" Scheuer
“… wir brauchen dringend Mobilität, die auf erneuerbare Energien setzt ….”; “Andy” Scheuer

Brennstoffzellen sind – quer über alle Verkehrsträger hinweg – eine super Ergänzung zu reinen Batteriefahrzeugen!“

Der Minister kommt aber in seiner Feststellungen auch nicht daran vorbei, dass es „… Tatsache ist: Wir müssen und WOLLEN den Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität dringend vorantreiben. …Deshalb unterstützen wir auch die Brennstoffzellentechnologie sowie Fahrzeug- und Komponentenhersteller, um international den Anschluss nicht zu verpassen!“
Über weitere und nähere Informationen zu den 62 Wasserstoff-Projekten werden  wir am Montag, 31. Mai, berichten.