»Seit sechs Jahren setzen wir im sächsischen Wirtschaftsministerium verstärkt auf das Thema Wasserstoff“, erklärte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig am vergangenen Freitag, 28. Mai. Am selben Tag hatten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Verkehrsminister Andreas Scheuer bekannt gegeben, dass sie 62 Wasserstoff-Großprojekte im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI – Important Projects of Common European Interest) zur Förderung ausgewählt hätten. Umwelt- und Energie-Report hat berichtet, s. unten.

Auch „Sachsen will Wasserstoffland Nummer 1 werden!« Martin Dulig WiMin. Minister Bild sachs. Götz Schleser
Auch „Sachsen will Wasserstoffland Nummer 1 werden!« Martin Dulig WiMin. Minister Bild sachs. Götz Schleser

„Für die Industrie in Ostdeutschland und speziell im Freistaat Sachsen hat die Ankündigung des Bundes, gleich fünf sächsische Wasserstoff-Vorhaben im Rahmen des europäischen IPCEI-Wasserstoffprojektes finanziell zu unterstützen, eine weitreichende Dimension“, betonte Dulig in dem Zusammenhang und er verwies besonders darauf, dass der Freistaat beim Einsatz von Wasserstoff – als Baustein für nachhaltige Mobilität und für die Defossilisierung der Industrie – an der Spitze mitfahren und beispielgebend sein will.

Dulig ist überzeugt, dass Sachsen mit dem Wasserstoff-Netzwerk HZwo schon ein erfolgreiches Innovationscluster aufgebaut habe. Doch, dass der Bund nun fünf sächsische sowie zahlreiche weitere ostdeutsche Vorhaben für das EU-Wasserstoffprojekt ausgewählt habe, sei ein weiterer wegweisender Schritt für Sachsen, betont der Minister und er dankt Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesverkehrsminister Scheuer „…für diesen Vertrauensvorschuss. Wir werden die Erwartungen erfüllen! In der Elektromobilität hat Sachsen bereits bewiesen, dass es seine Potenziale nutzt. Hier haben wir speziell in der Automobilindustrie zur Spitze westdeutscher Länder aufschließen können!“ Und er versichert weiter  die sächsischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen „…werden ihre Chancen auch beim Thema Wasserstoff nutzen. Sachsen trägt seinen Teil dazu bei, dass Deutschland weltweite Nummer 1 bei grüner Wasserstofferzeugung, -infrastruktur, -nutzung und beim Wasserstoffhandel wird!“

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