Die Marktoffensive Erneuerbare Energien, von der Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie dem Klimaschutz-Unternehmen e.V. im vergangenen Jahr gegründet, begrüßt, dass die Bundesregierung die Herstellung grünen Wasserstoffs vollständig von der EEG-Umlage befreien will.

Wasserstoff wird die bisher auf Kokskohle basierende Stahlerzeugung ablösen ..; Kohlekraftwerk Lünen
z.B. Stahlerzeugung per Wasserstoff..;
"...alle Sektoren, insbesondere die Industrie,insbesondere die Industrie, benötigten große Mengen grünen Wasserstoff...; bild bmwi
“…alle Sektoren, insbesondere die Industrie,insbesondere die Industrie, benötigten große Mengen grünen Wasserstoff…; bild bmwi

Am gestrigen Montag, 07. Juni, betonte die Offensive noch mal alle Sektoren, insbesondere die Industrie, benötigten große Mengen grünen Wasserstoff, um ihre individuellen Klimaschutzziele zu erreichen. Die Organisation fordert aber auch der heimische Markt müsse hierfür dringend angereizt werden.

Zugleich solle mit der Verordnung das Ziel verfolgt werden, den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien mittels Green Power Purchase Agreements (Green PPAs) energischer voranzutreiben, wie es die Koalitionsfraktionen in ihrem EEG-Entschließungsantrag vom Dezember 2020 angekündigt hatten.

Daher sollte nach Einschätzung der Marktoffensive Erneuerbare Energien der Strom für die Wasserstoffproduktion aus ungeförderten Wind- und Solaranlagen stammen, die mittels eines Green PPA kontrahiert werden, unabhängig davon, ob es sich um Neuanlagen oder sog. Ü20-Anlagen handelt. Diesen Ansatz verfolgt auch der Verordnungsentwurf. Laut der Offensive erfüllen  Green PPAs die künftige Vorgabe, dass es sich um Erneuerbare-Energien-Strom handelt, der keine Förderung in Anspruch nimmt und für den Herkunftsnachweise entwertet wurden. Dies kann über ein Green PPA sichergestellt werden.