Die EU-Energieministerinnen und -minister kommen heute, Freitag, 11. Juni  in Luxemburg zusammen um unter anderem schwerpunktmäßig über die TEN-E-Verordnung, die Wasserstoffstrategie und die Strategie der Renovierungswelle zu beraten.  Mit der  TEN-E-Verordnung,  wurde  seinerzeit ein neues Konzept für die grenzüberschreitende Energieinfrastrukturplanung eingeführt.

"...um den Zielen des Grünen Deals Rechnung zu tragen.....!"
“…um den Zielen des Grünen Deals Rechnung zu tragen…..!”

Mit der Überarbeitung soll der TEN-E-Rahmen modernisiert und verbessert werden, um den Zielen des Grünen Deals Rechnung zu tragen und Anpassungen im Hinblick auf den Infrastrukturbedarf des sauberen Energiesystems der Zukunft vorzunehmen.

Angekündigt wurde nun  die Ministerrunde strebe eine Einigung über eine allgemeine Ausrichtung zur vorgeschlagenen Überarbeitung der Verordnung über transeuropäische Energienetze (TEN-E) an.  Noch mal: Mit der TEN-E-Verordnung sollen Investitionen in grenzüberschreitende Energieinfrastrukturen erleichtert werden. Derzeit wird die Verordnung überarbeitet, um sie zukunftsfähiger zu gestalten und sie an die Klimaziele der EU für 2030 und 2050 anzupassen.

Der Rat will auch einen Gedankenaustausch über die Wasserstoffstrategie führen, die die Kommission im vergangenen Jahr vorgelegt hat. Im Dezember 2020 hat der Rat Schlussfolgerungen zu der Strategie angenommen. Wasserstoff gilt auch in der EU als der Energieträger der Zukunft, der zur Dekarbonisierung von Sektoren mit hohen Emissionen, etwa energieintensiven Industrien oder dem Verkehrssektor, beitragen kann.

In der Strategie wird Wasserstoff als Investitionspriorität im Aufbauplan der EU und als Schlüsselelement der Energiewende hervorgehoben.

Die Ministerinnen und Minister wollen  sich auch  um eine Einigung über Schlussfolgerungen des Rates zur Strategie der Renovierungswelle bemühen, die die Kommission im Rahmen des europäischen Grünen Deals vorgelegt hat.

Mit der Strategie sollen bis 2030 groß angelegte Renovierungen von Gebäuden gefördert und unterstützt werden, um den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu verringern und gleichzeitig zur Erholung der Wirtschaft und zur Bekämpfung der Energiearmut beizutragen.