Zum zehnten Jahrestag des parteiübergreifenden Atomausstiegsbeschlusses am Mittwoch, 30. Juni 2011 im Deutschen Bundestag haben am vergangenen  Mittwoch 30. Juni, Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Wolfram König positive Bilanz gezogen.

"...den bestmöglichen Standort in Deutschland finden, an dem die hochradioaktiven Abfälle dauerhaft sicher gelagert werden können....!" Wolfram Köing
“In der EU sinkt die Gesamtmenge der Stromerzeugung aus Atomkraft. ….!” Wolfram Köing

Wir haben berichtet, s. unten. Beide, Svenja Schulze und Wolfram König haben aber auch den Blick auf Europa gerichtet und dabei festgestellt:

„In der EU sinkt die Gesamtmenge der Stromerzeugung aus Atomkraft. Die Produktion aus erneuerbaren Energien steigt hingegen. Deutschland stärkt mit seinem Ausstieg den Kreis der atomkritischen EU-Mitgliedstaaten. Doch auch das ist wahr: Die Hälfte der EU-Mitgliedstaaten hat nie auf Atomkraft gesetzt, zum Beispiel Österreich, Luxemburg und Dänemark.

Belgien hat inzwischen beschlossen, bis 2025 auszusteigen. Spanien hat sich mit den AKW-Betreibern auf einen stufenweisen Ausstieg geeinigt. Italien und Litauen entschieden sich nach dem Reaktorunglück in Fukushima gegen einen Wiedereinstieg. Selbst Frankreich, das die Atomkraft befürwortet,  will seinen Anteil der Atomenergie an der Stromversorgung herunterfahren und hat weitere AKW-Abschaltungen nach der des AKW Fessenheim beschlossen.

Lesen Sie dazu auch unseren aktuellen Bericht:  “Atomrisiken in Europa reduzieren !!!”