„Die Flutkatastrophe macht deutlich, wie wichtig es in Krisensituationen ist, möglichst schnell verlässliche Informationen für Präventions- und Rettungsmaßnahmen bereitzustellen“, konstatierte gestern, Dienstag 27. Juli, noch mal anlässlich der dramatischen Hochwasserereignisse im Westen Deutschlands Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

"...für die Krisenkommunikation aufbereiten und den betroffenen Stellen schnell zugänglich  machen   ..."  ; Peter Altmaier?, bild Steffen Kugler bundesrg
“…für die Krisenkommunikation aufbereiten und den betroffenen Stellen schnell zugänglich machen …” ; Peter Altmaier?, bild Steffen Kugler bundesrg

Er verweist darauf es stehe zwar eine Fülle an Daten dafür zur Verfügung – von Geo-, Wetter- und Verkehrsdaten, operativen Daten des aktuellen Einsatzgeschehens bis hin zu aggregierten Daten aus Sozialen Medien. „Die Herausforderung ist aber“, so Altmaiers Erkenntnis, „die uneinheitlichen Datenquellen intelligent miteinander zu verknüpfen, für die Krisenkommunikation aufzubereiten und den betroffenen Stellen schnell zugänglich zu machen. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen bieten hierfür ein enormes Potenzial, das wir mit unserer Förderung unterstützen wollen.“ Bedauerlich dabei, dass immer erst gravierende Ereignisse – wie die Corona-Pandemie und die aktuelle Flutkatastrophe, zu besseren Erkenntnissen führen.

Übergeordnetes Ziel der neuen Vorhaben Altmaiers ist es nun , betroffenen Akteuren mit Hilfe Künstlicher Intelligenz neue, innovative Entscheidungshilfen und passgenaue elektronische Dienste an die Hand zu geben, beispielsweise für die Koordination von Hilfseinsätzen. Der Schutz der Bevölkerung sowie die Resilienz der Wirtschaft sollen so in Krisensituationen gleichermaßen gestärkt werden. Vertrauenswürdige Informationsquellen sowie nachvollziehbare Informationsstränge sind natürlich  in Krisensituationen besonders wichtig, bestätigt Altmaier noch mal, um die Handlungsfähigkeit auf Entscheidungsebene sicherzustellen und um Falschinformationen („Fake News“) zu unterbinden. Hierin liegt, dem Minister zufolge, ein wichtiger Schwerpunkt der neuen Projekte, die sich gegenseitig ergänzen und in einem engen Austausch stehen.