Am vergangenen Donnerstag, 01Juli, endete  mit einem dringenden Appell für verstärkte globale Anstrengungen zum Schutz der weltweiten Wasserressourcen der vom Bundesumweltministerium (BMU)  initiierte internationale Wasserdialog “Water Dialogues for Results”.

  "... Zugang zu sauberem Wasser und zu Sanitärversorgung als universelles Menschenrecht begreifen...!"  ;   Svenja Schulze bild bundesrg.
“… Zugang zu sauberem Wasser und zu Sanitärversorgung als universelles Menschenrecht begreifen…!” ; Svenja Schulze bild bundesrg.

Die Konferenz hat auch konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie das BMU bekannt gab. Die sollen dazu dienen, den Anspruch eines jeden Menschen auf sauberes Wasser und sichere Sanitärversorgung und die nachhaltige Bewirtschaftung der globalen Wasserressourcen beschleunigt umzusetzen. An der virtuellen Abschlusskonferenz haben  mehr als 20 weltweit zugeschaltete Ministerinnen und Minister und weitere hochrangige Gäste aus internationalen Organisationen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft teilgenommen.

“Wir müssen den Zugang zu sauberem Wasser und zu Sanitärversorgung als universelles Menschenrecht begreifen“, hob Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei der Abschlusskonferenz hervor.   Sie betonte auch der nachhaltige Schutz der weltweiten Wasserressourcen und die Umsetzung von sicheren Versorgungsstrukturen erforderten Zusammenarbeit über Sektoren, politische Ebenen und Grenzen hinweg. Nur wenn alle etwas  dazu beitrügen und ein offenes Ohr hätten für die Herausforderungen und Lösungen anderer Sektoren, Länder, Städte oder Gemeinden, könne  es gelingen, die wasserbezogenen Entwicklungsziele und Vorgaben der Agenda 2030 zu erreichen, mahnte die Ministerin. Zugleich gab sie sich angesichts der ausgehandelten Konferenzergebnisse zuversichtlich, denn  bei dem Dialog sei  es gemeinsam gelungen, in kurzer Zeit konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Das mache Mut, „…dass es uns auch gemeinsam gelingt, die Lebensgrundlagen vieler Millionen Menschen weltweit deutlich zu verbessern, und die UN-Wasserkonferenz im übernächsten Jahr zum Erfolg zu führen.”

Die von Ministerin Svenja Schulze geleitete Veranstaltung ist die erste von vier offiziellen Vorbereitungskonferenzen der UN-Wasserkonferenz 2023, die in New York stattfindet. In ihrem Mittelpunkt steht der allgemeine Zugang zu sauberem Wasser und sicherer Sanitärversorgung, verbunden mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung der globalen Wasserressourcen.

Dieses Ziel verfolgen die Vereinten Nationen (UN) mit ihrer Nachhaltigkeitsagenda und den damit verbundenen Entwicklungszielen. Gemeinsam mit Staaten aus allen Weltregionen, Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft sowie relevanten internationalen Organisationen, entwickelte das BMU im internationalen Wasserdialog konkrete Handlungsempfehlungen, um bis 2030 die Erreichung der wasserbezogenen Entwicklungsziele weltweit sicherzustellen.