“Der jüngste Bericht des Weltklimarates (IPCC) ist der lauteste und letzte Weckruf der Klimawissenschaft, das Ruder in Richtung eines konsequenten Klimaschutzes herumzureißen“, schneidend  und wie ein durchdringender Trompetenstoß treffen die kommentierenden Worte beim

"... der lauteste und letzte Weckruf der Klimawissenschaft...!!!"..!".; Claudia Kempfert, Foto Roland Horn, DIW
“… der lauteste und letzte Weckruf der Klimawissenschaft…!!!” ; Claudia Kempfert, Foto Roland Horn, DIW

Lesen  von Claudia Kempfert, der bekannten Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Kommentar anlässlich des Bekanntwerdens des jüngsten Berichts des Weltklimarates (IPCC) am vergangenen Montag, 09. August.

In ihrem Statement verweist auch sie darauf, dass die ersten gravierenden Auswirkungen global ablesbar seien. Die vergangenen zehn Jahre waren die wärmsten seit 125.000 Jahren. Aus ihrer Sicht die gute Nachricht ist: „Es ist durchaus machbar, dass die globale Erwärmung unter 1,5 Grad bleibt und die irreversiblen Klima-Kipppunkte nicht komplett überschritten werden. Die schlechte Nachricht ist: Es bleibt nur sehr wenig Zeit. Dies bedeutet, dass keine Investitionen in fossile Energien mehr fließen dürfen, weder in Kohle und Öl, noch in fossiles Erdgas, sondern nur noch in erneuerbare Energien.

Und auch sie fordert: „ Die Weltgemeinschaft muss schneller handeln als bisher. Das Pariser Klimaabkommen muss zügig und konsequent umgesetzt werden. Es ist wichtiger denn je, dass Deutschland Klimaschutz endlich prioritär behandelt und im Klimawahljahr alles daran setzt, international nicht den Anschluss zu verlieren. Klimaschutz vermeidet enorme wirtschaftliche Schäden und schafft enorme wirtschaftliche Chancen!“