Wer beim Essen zum Mitnehmen auf Einwegplastik verzichten will, hat jetzt eine weitere nachweislich besonders umweltfreundliche Möglichkeit dazu, berichtete  am gestrigen Dienstag, 17. August, Bundesumweltministerin Svenja Schulze und überreichte am selben Tag hat das Umweltzeichen “Blauer Engel” an das Mehrwegsystem “Rebowl”, das Mehrwegschüsseln für Lebensmittel to-go anbietet.

 "...Viele Einwegverpackungen aus Kunststoff sind eine Verschwendung von Ressourcen,..!" ; Svenja Schulze bild bundesrg.
“…Viele Einwegverpackungen aus Kunststoff sind eine Verschwendung von Ressourcen..!” ; Svenja Schulze,  bild bundesrg.

Kurz zuvor hatten wir, Umwelt- und Energie-Report darüber berichtet, dass die Deutsche- Umwelthilfe lautstark beklagt der Fast-Food-Riese McDonald’s versuche  mit Hilfe seiner Anwälte ein  umweltpolitische Vorzeigeprojekt in die Richtung die Müllflut zu bremsen  zu stoppen.  Denn diese Müllmenge  erreicht in Deutschland neue Rekordwerte was zu immer mehr Vermüllung, Ressourcenverschwendung und einem Anheizen der Klimakrise führt, klagt die DUH auch.

Nun übergab Svenja Schulze bei einem weiteren guten Müllstopp-Projekt  die entsprechende Urkunde in einem Berliner Café, das bereits mit Mehrwegschüsseln arbeitet. Hinter Rebowl steht das Münchner Unternehmen Recup, das bereits Mehrwegbecher mit dem Blauen Engel anbietet. Der Blaue Engel garantiert unter anderem, dass die Mehrwegbehälter aus umweltfreundlichem und lange haltbarem Material sind und mindestens 500 Mal gespült werden können, ohne Schaden zu nehmen.

“Viele Einwegverpackungen aus Kunststoff sind eine Verschwendung von Ressourcen“, konstatierte bei der Übergabe der Urkunde  noch mal die Ministerin, denn „..sie enden viel zu oft in der Umwelt und verschmutzen die Meere!“ Seit Anfang Juli sind  sowieso viele Einwegplastikprodukte EU-weit verboten, für die es bessere, ökologische Alternativen gibt. Und Svenja Schulze betonte:  Mein Ziel ist, dass Deutschland Schluss macht mit der Wegwerfmentalität. Immer mehr Menschen denken schon um und nutzen nachhaltige Verpackungen in ihrem Alltag. Die Lösung heißt Mehrweg!“

Mit dem neuen Verpackungsgesetz hat die Ministerin auch  eine neue Pflicht eingeführt: Alle, die Essen oder Getränke zum Mitnehmen verkaufen, müssen immer auch eine Mehrwegalternative anbieten. Das gilt ab 2023, wird aber schon deutlich früher wirken. Dass Mehrwegsysteme funktionieren und einen großen Mehrwert für die Umwelt bieten, zeigt laut Svenja Schulze  die Auszeichnung  am Dienstag mit dem Blauen Engel. „Bei Mehrweg mit dem Blauen Engel kann man sicher sein, dass man Gutes für die Umwelt tut”, betont die Ministerin.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Gegen Verpackungsmüll:McDonalds klagt gegen Vorreiter Tübingen