Der Bericht des Weltklimarats IPCC der Vereinten Nationen stellt fest, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen lässt und der dadurch hervorgerufene Klimawandel konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt hat. Das bestätigten gestern Montag, 09. August,  Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek anlässlich der Präsentation des Berichts in Berlin.

 "...die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, läuft ab...!"  ;   Svenja Schulze bild bundesrg.
“…die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, läuft ab…!” ; Svenja Schulze bild bundesrg.

Noch einmal wiesen auch sie darauf hin , nachdem bereits Wissenschaftler am Sonntag dies bestätigt hatten,   der Klimawandel sei  in den vergangenen Jahrzehnten schneller vorangeschritten als zuvor. Bei zunehmender Erwärmung nehmen dementsprechend die Risiken für Mensch und Natur weiter zu, zum Beispiel durch Änderungen im Wasserkreislauf oder durch Wetterextreme, wie Hitze oder Starkregen.

Offen erklärte Svenja Schulze erklärte dazu: “Es gab schon genug Weckrufe und Appelle. Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft. Der Bericht verdeutlicht auch, viele Klimawandelfolgen können wir schon heute nicht mehr vermeiden – wir können uns als internationale Staatengemeinschaft nur bestmöglich darauf vorbereiten und anpassen“ Und sie verwies in dem Zusammenhang auf die Bestätigung  der Aussagen  auf die katastrophalen Überschwemmungen nach Starkregen im Juli, anhaltende Dürre in den vergangenen Jahren hier  bei uns in Deutschland. „Auch die Hitzewellen mit Waldbränden in Nordamerika, Sibirien und jüngst in Griechenland und der Türkei zeigen, dass immer mehr Regionen betroffen sind“, führte Svenja Schulze als Beweis an.

Klimaschutz ist daher eine überlebensnotwendige Aufgabe. Wir alle haben es jetzt in der Hand, die 2020er Jahre zu einem Klimaschutzjahrzehnt zu machen und die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Noch ist es nicht zu spät dafür. Wie wir den Treibhausgasausstoß senken können, wissen wir !  …Das Pariser Abkommen gibt uns den Weg vor, der UN-Klimagipfel in Glasgow in drei Monaten ist der entscheidende Moment, in dem die Weltgemeinschaft liefern muss. Wir brauchen von möglichst vielen weiteren Staaten ambitionierte Klimaziele und bei den offenen Verhandlungspunkten absoluten Einigungswillen. Mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz und der Deutschen Anpassungsstrategie hat Deutschland einen wichtigen Beitrag beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel geleistet.”