„Dass das Land den Ausbau der Erneuerbaren Energien und insbesondere der Windenergie nun endlich konsequent vorantreiben will“, wurde am vergangenen Dienstag, 26. Oktober, noch mal ausdrücklich positiv  von Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, hervorgehoben, nachdem am selben Tag die Landesregierung ihre Pläne  zu einer sogenannten „Task Force“ für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorgestellt hatte.

" ...Fachinformationen insbesondere zum Artenschutz schnell anbieten ." Sylvia Pilarsky- Grosch, bild Frank Müller , BUND BW Pilarsky-Grosch
” …Fachinformationen insbesondere zum Artenschutz schnell anbieten .” Sylvia Pilarsky- Grosch, bild Frank Müller , BUND BW Pilarsky-Grosch

Doch sie betonte zugleich angesichts der niedrigen Zahlen in den vergangenen Jahren sei  jetzt höchste Eile geboten. Als sehr positiv notierte sie, dass  die Landesregierung erfreulicherweise die Stellschrauben dabei  in den Blick nimmt, „…die sie selbst verändern kann und kapriziert sich nicht nur auf bundesrechtliche oder gar europarechtliche Veränderungen!“
Doch, ob der Ausbau im erforderlichen Umfang gelingt, hänge jedoch von allen Beteiligten ab. Sie müssen gewillt sein, die nötigen Ressourcen Zeit und Geld zur Verfügung zu stellen. Sylvia Pilarsky-Grosch fordert das Land müsse die Fachinformationen insbesondere zum Artenschutz schnell anbieten, „…andere Interessensträger vom Denkmalschutz über den Straßenbau bis hin zur Flugsicherung aber auch der Naturschutz müssen in eng getakteten Zeitplänen ihre Stellungnahmen abgeben und miteinander diskutieren, die Projektierer müssen alle Informationen von Anfang an bereitstellen und die Genehmigungsbehörden müssen politisch unabhängig in ihrer Beurteilung sein und Zeit für die schnelle Bearbeitung haben!“  Wir können es uns angesichts der Klimakrise nicht leisten, lautet das Fazit der BUND-Landesvorsitzenden,  dass es sechs bis sieben Jahre dauert, bis ein Windpark steht. Der BUND steht für eine Beschleunigung bereit.“