Das EU-Parlament hat in einem am vergangenen Donnerstag verabschiedeten Initiativbericht den Plänen der EU-Kommission zur EU-Methanstrategie weitgehend zugestimmt. Umwelt und Energie-Report hat berichtet, s. unten. Das Parlament  schlägt aber auch zusätzliche Regelungen vor.

"...für die künftige vollständige Versorgung mit erneuerbaren und dekarbonisierten Energieträgern ....!" Kerstin Andreae
“…für die künftige vollständige Versorgung mit erneuerbaren und dekarbonisierten Energieträgern ….!” Kerstin Andreae

Dazu erklärte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW– Hauptgeschäftsführung, für die künftige vollständige Versorgung mit erneuerbaren und dekarbonisierten Energieträgern wird weiterhin die Infrastruktur benötigt, die im Übergang noch konventionelle Energieträger wie Erdgas transportiert. Die geforderte Beendigung der europäischen Unterstützung für Infrastrukturprojekte für konventionelle Energieträger sowie Einschränkungen des Imports von konventionellen Energieträgern in die EU gehen deshalb am eigentlichen Ziel der Transformation des Gassystems vorbei.

Bezüglich der Importe erscheine der Ansatz der Europäischen Kommission sinnvoller, auf dem diplomatischen Weg und durch Zusammenarbeit in internationalen Organisationen global auf eine strengere Eindämmung der Methanemissionen hinzuwirken, empfiehlt Kerstin Andreae.  „Freiwillige und privatwirtschaftliche Initiativen wie „Methane Guiding Principles“ (MGP) und „Oil and Gas Methane Partnership“ sind wichtige Hebel, um schnell Fortschritte bei Messung und Berichtswesen sowie Reduzierung der Methanemissionen zu erzielen“, empfiehlt die BDEW-Spuitzenfrau.

Lesen Sie dazu unbedingt unseren Bericht: Methanstrategie: „ So drohen Regelungen mit wenig zielführenden Regelungen