94 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen ist die Vermeidung von Verpackungsmüll wichtig oder sehr wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium beim Markt und Meinungsforschungsinstitut  Forsa in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage, deren Ergebnisse am vergangenen Freitag, 26. November, von der NRW- Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bekannt gegeben wurden.

".Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen ist eine ethische, ökologische und ökonomische Herausforderung.....!"
“Frauen liegt die Vermeidung von Verpackungsmüll noch etwas mehr am Herzen als Männern……!”

Umwelt- und Energie-Report berichtet heute an anderer  Stelle darüber und auch darüber dass die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Baumärkte, Supermärkte, Discounter und Pflanzenhändler auffordert, auf umwelt- und klimaschädliche Einweg-Plastikpaletten zu verzichten, denn: Das führt hinter den Kulissen zu großen Bergen Plastikmüll, s. unten! Hier aber berichten wir nun über : Die Kernergebnisse der Forsa-Umfrage im Überblick:

Vermeidung von Verpackungsmüll

Einer klaren Mehrheit von 94 Prozent ist die Vermeidung von Verpackungsmüll wichtig, 45 Prozent sogar sehr wichtig. Sechs Prozent ist die Verpackungsmüllvermeidung weniger wichtig beziehungsweise nicht wichtig.

Frauen liegt die Vermeidung von Verpackungsmüll noch etwas mehr am Herzen als Männern. Auch Befragte ab 60 Jahren ist das Thema wichtiger als den – bereits auf hohem Niveau liegenden – 18- bis 29-Jährigen.

Nutzung von Mehrwegsystemen im Alltag

Die große Mehrheit – 93 Prozent – nutzt Mehrwegflaschen für Getränke. 41 Prozent geben an, dass sie Nachfüllsysteme für Körperpflegeprodukte wie Haarshampoo, Cremes oder Sonnenschutzmittel benutzen. Ein knappes Drittel (31 Prozent) verwendet Pfandbecher für unterwegs, z. B. für Coffee-to-go. Jeweils ein knappes Fünftel entscheidet sich bei Take-Away-Essen für Mehrwegverpackungen (19 Prozent) beziehungsweise nutzt ein Mehrwegsystem für Versandverpackungen (18 Prozent). Jüngere (18 bis 29 Jahre) nutzen tendenziell häufiger Pfandbecher für “Unterwegs-Getränke” beziehungsweise Mehrwegverpackungen für Take-Away-Essen.

Hindernisse zur Nutzung von Mehrwegsystemen

Jeweils fast zwei Drittel der Befragten sehen als größte Hürden, dass eine Rückgabemöglichkeit von Verpackungen nicht überall verfügbar ist (62 Prozent) beziehungsweise es zu viele unterschiedliche Mehrwegsysteme gibt (61 Prozent). Zu wenig Information über das Thema ist für ein Drittel (32 Prozent) ein großes Hindernis zur Nutzung von Mehrwegsystemen. 13 Prozent sehen keinerlei Hürden zur Nutzung von

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: Das führt hinter den Kulissen zu großen Bergen Plastikmüll

und auch: Verpackungsmüll: “Die Umfrageergebnisse sind deutlich und machen Mut“