„Die neue Bundesregierung steht vor einer Jahrhundertaufgabe, um unseren Beitrag zu den globalen Klimazielen zu erreichen“, konstatierten bereits vor der Vereidigung der neuen Ampel-Regierung  Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), und Prof. Ines Zenke, Partnerin bei Becker Büttner Held, Ende November.

„Wir brauchen jetzt kluge Pläne, aber auch Dynamik und Mut ...“ ......."; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann:  , foto dena
„Wir brauchen jetzt kluge Pläne, aber auch Dynamik und Mut …….”; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: , foto dena

Sie bestätigten zugleich der vorgelegte Koalitionsvertrag gehe dazu in die richtige Richtung. Und dann loben sie sich quasi vorab selbst und konstatieren: „Wir brauchen jetzt kluge Pläne, aber auch Dynamik und Mut“ Und sie verweisen auf ihr  Impulspapier mit 14 Sofortmaßnahmen , das sie gerade veröffentlicht hatten, mit dem die Energiewende und der Klimaschutz beschleunigt werden  sollen. „Mit diesem Papier wollen wir einen schlanken und konstruktiven Vorschlag machen, mit welchen konkreten Maßnahmen der neue Koalitionsvertrag schnell mit Leben gefüllt werden kann.“

Die Maßnahmen zielen auf den breiten Einsatz von erneuerbaren Energien, den Abbau von Hemmnissen in der Sektorenkopplung oder die Ermöglichung neuer Initiativen in Städten und Kommunen. „Viele Aufgaben sind kompliziert und brauchen längere Vorbereitung“, erläuterte Kuhlmann. „In der dena- Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität haben wir kürzlich 84 Aufgaben identifiziert, einige weitere

"...die Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen von der neuen Bundesregierung entschlossenes Handeln erwarten!“ bild bbh
“…die Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen von der neuen Bundesregierung entschlossenes Handeln erwarten!“ bild bbh

Akteure haben ähnlich umfangreiche Vorschläge gemacht. Wir haben uns dieses Portfolio angeschaut und Maßnahmen identifiziert, die schnell Wirkung entfalten und dabei neues Vertrauen aufbauen können.“

„Dass die Transformation zur Klimaneutralität bis 2045 gelingen muss“, ist für Ines Zenke  klar. Und sie fordert der Gesetzgeber müsse  alles tun, um Steine aus dem Weg zu räumen und unnötige Blockaden zu lösen. Die Industrie, die Energieunternehmen und die Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen von der neuen Bundesregierung entschlossenes Handeln erwarten!“ Zugleich urteilt auch sie:  „Die Inhalte des nun vorliegenden Koalitionsvertrages sind eine gute Basis für die nun beginnende Regierungsarbeit. Unsere 14 identifizierten Maßnahmen passen als Umsetzungsvorschläge mit Fast-Forward-Wirkung gut in das Regierungsprogramm!“