Wie wichtig den Menschen der Schutz von bedrohten Böden ist, hat ein Aufruf des BUND gezeigt. Zahlreiche Frauen, Männer und Jugendliche ließen sich vor Wiesen und Äckern, die bebaut werden sollen, oder vor versiegelten Flächen wie Parkplätzen und Gewerbegebieten fotografieren, um ein Zeichen gegen den steigenden Flächenverbrauch zu setzen.

Jana Slave vom BUND Donau-Iller: "Ein Teil dieses wunderschönen Stadtparks in Ulm mit alten Bäumen soll einem 8-spurigen Ersatzneubau der Adenauerbrücke über die Donau, die man im Hintergrund erkennt, weichen. Ein Betonmonster soll hier entstehen!"  (Jana Slave)
Jana Slave vom BUND Donau-Iller: “Ein Teil dieses wunderschönen Stadtparks in Ulm mit alten Bäumen soll einem 8-spurigen Ersatzneubau der Adenauerbrücke über die Donau, die man im Hintergrund erkennt, weichen. Ein Betonmonster soll hier entstehen!” (Jana Slave)

Der BUND Baden-Württemberg fordert am gestrigen Donnerstag, 02. Dezember,  vom Land, seine Ziele zur Reduzierung des Flächenverbrauchs gegenüber den Kommunen zu verschärfen und Generalwildwege und die Kernflächen des landesweiten Biotopverbundes vor der Überbauung durch Gewerbe, Industrie, Wohnhäuser und Straßen konsequenter zu schützen. Es sei  außerdem wichtig, dass Baden-Württemberg flächensparende, auto- und stellplatzreduzierte Bauweisen sowie den Geschosswohnungsbau fördert, damit keine flächenfressenden Einfamilienhäuser und ebenerdigen Parkplätze gebaut werden. Dafür muss die Regierung die entsprechenden Vorgaben im Landesplanungsgesetz anpassen.