Das Thema Flüssiggas (LNG) spielte anlässlich der drastisch gestiegenen Gaspreise auch bei der Regierungspressekonferenz am vergangenen Mittwoch, 02. Februar, ein wichtige Rolle. Eine Journalistenkollegin wies darauf hin, dass Transportunternehmen LNG-Lkws mit staatlicher Hilfe angeschafft hätten . Nun können sie sie angesichts der stark gestiegenen Gaspreise aber nicht mehr wirtschaftlich einsetzen.

"... auch eine Alternative zu dem aus Russland importierten Gas..!"Dr. Robert Säverin , bild bmwk
“… auch eine Alternative zu dem aus Russland importierten Gas..!” Dr. Robert Säverin , bild bmwk

Bitten um Hilfe an die Ministerien seien  bisher wohl unbeantwortet geblieben. Sie fragte auch, ob es eine finanzielle Unterstützung geben werde? Ein Journalistenkollege verwies dann darauf Was ist da beim Thema LNG-Terminals derzeit der Status quo? „Herr Habeck hat vor einer Woche im Bundestag gesagt, dass man sich dieser Frage energisch widmen werde!“

Robert Säverin, Sprecher von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck,  erklärte daraufhin: „Flüssiggas ist natürlich eine der Energieversorgungsoptionen für Deutschland, auch eine Alternative zu dem aus Russland importierten Gas. In den liberalisierten Gasmarkt und in das Gasnetz wird auch Flüssiggas eingespeichert, im Wesentlichen – – – Ich habe gerade gesucht und nicht gefunden, welche beiden LNG-Terminals das sind. Die sind meiner Meinung nach in Holland und Belgien. Das ist natürlich weiterhin eine Diversifizierungsoption für den deutschen Gasmarkt.“

Regierungssprecher Steffen Hebestreit zeigte sich hilfsbereit und erklärte zu den offen gebliebenen Fragen: „Ich kann vielleicht ergänzen, weil wir das auch schon vorgestern, als Sie nicht hier waren, als Thema hatten. Es gibt Planungen für mehrere LNG-Terminals in Deutschland, unter anderem in Brunsbüttel, aber auch in Stade und, wenn ich es richtig weiß, in Wilhelmshaven. Das sind Planungen, die weiterhin beibehalten werden und auch beschleunigt werden sollen. Es fließen hohe privatwirtschaftliche Investitionen hinein, die dann womöglich staatlich noch sekundiert werden können. Es ist weiterhin Plan dieser Bundesregierung, auch deutschlandeigene LNG- Terminals zu entwickeln!“