Die NRW-Landesregierung will zeitnah mit Stadtwerken, weiteren Energieversorgern und Kreisen einen Gigawattpakt für das Rheinische Revier schließen, gab NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am vergangenen Mittwoch, 09. Februar, bekannt. Der RWE-Konzern hat zugleich bestätigt, dass er die Ziele massiv unterstützen will.

  „… wir arbeiten hart an einem beschleunigten Ausbau von Erneuerbaren Energien und Gas- bzw. Wasserstoffkraftwerken, ....!" NRW-Wirtschaftsminister  Prof. Andreas Pinkwart
„… wir arbeiten hart an einem beschleunigten Ausbau von Erneuerbaren Energien und Gas- bzw. Wasserstoffkraftwerken, ….!” NRW-Wirtschaftsminister  Prof. Andreas Pinkwart

Das Unternehmen wird bis 2030 rund vier Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen investieren und rund 1 Gigawatt (GW) an Erneuerbaren Energien zubauen, davon 500 Megawatt (MW) im Rheinischen Revier. So sollen ungenutzte Potenziale für den Ausbau Erneuerbarer Energien identifiziert, Hemmnisse abgebaut und der besondere Gestaltungsspielraum in der Region genutzt werden. In Düsseldorf erläuterten Wirtschafts- und Energieminister Prof. Andreas Pinkwart und der RWE-Vorstandsvorsitzende Markus Krebber erläuterten in Düsseldorf gemeinsam die Pläne.

Minister Pinkwart bestätigte noch mal  „… wir arbeiten hart an einem beschleunigten Ausbau von Erneuerbaren Energien und Gas- bzw. Wasserstoffkraftwerken, um den klimafreundlichen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. Deshalb bin ich dankbar, dass RWE bis 2030 in großem Stil in unserem Land und insbesondere im Rheinischen Revier in den Ausbau der Erneuerbaren Energien investieren will!“

CEO-Markus Krebber  meint : In NRW „…kann ein Aufbruch entstehen, der sowohl dem Land als auch der Industrie neue Perspektiven eröffnet. Wir unterstützen diesen Aufbruch und machen Nordrhein-Westfalen zu einem Schwerpunkt unserer Innovations- und Wachstumsstrategie, wo wir bis 2030 rund 4 Milliarden Euro brutto investieren wollen.“

Krebber verwies auch darauf beim Windausbau in Deutschland habe das Land in den vergangenen drei

In NRW „…kann ein Aufbruch entstehen, der sowohl dem Land als auch der Industrie neue Perspektiven eröffnet...!" Markus Krebber CEO-RWE , bild rwe
In NRW „…kann ein Aufbruch entstehen, der sowohl dem Land als auch der Industrie neue Perspektiven eröffnet…!” Markus Krebber CEO-RWE , bild rwe

Jahren mit 1.130 MW bundesweit den dritten Platz belegt, noch vor Schleswig-Holstein, „…die aktuell installierte Leistung beträgt rd. 6,3 Gigawatt. Bei den genehmigten Anlagen liegt Nordrhein-Westfalen auf Platz zwei!“

Bei der Photovoltaik konnte NRW demnach  Land 2021 einen Netto-Zubau von vorläufig rund 610 Megawatt verzeichnen. Die installierte Leistung liegt hier nun bei rd. 6,6 Gigawatt. Auch hier liegt Nordrhein-Westfalen Krebber zufolge im bundesweiten Vergleich auf Platz 3 unter den Ländern.

Minister Pinkwart verwies darauf mit der im Dezember 2021 fortgeschriebenen Energieversorgungsstrategie habe die Landesregierung ihre Ausbauziele noch einmal erhöht und mit weiteren Maßnahmen und Forderungen untermauert. So soll die Windenergie auf 12 Gigawatt im Jahr 2030 verdoppelt, die Photovoltaik verdreifacht, möglichst sogar auf 18 bis 24 Gigawatt vervierfacht werden.
Um die Energiewende zu beschleunigen, will das Land selbst die Voraussetzungen schaffen und sich beim Bund für Maßnahmen einsetzen: