„Die Krise unserer Gewässer ist eine stille Krise. Die Auswirkungen werden meist erst dann sichtbar, wenn ganze Seen verschwinden oder Gewässer durch starke Verunreinigungen plötzlich kollabieren“, konstatiert  Jan-Niclas Gesenhues, Obmann der Grünen  im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz anlässlich des heutigen des  Weltwassertages.

"Deshalb muss nun schnell gehandelt werden!“ Jan Niclas Gesenhues, bild grüne
“Ohne sauberes Wasser haben Menschen, Tiere und Pflanzen keine Chance zu überleben,,,” Jan Niclas Gesenhues, bild grüne

Gesenhues erinnert in dem Zusammenhang noch mal daran, dass Wasser nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, sondern Voraussetzung für alles Leben auf der Erde ist. „Ohne sauberes Wasser haben Menschen, Tiere und Pflanzen keine Chance zu überleben“, hält der Grünen-Obmann kategorisch fest.

Und er  fragt: „Wollen wir immer mehr Intensivierung von Landwirtschaft und Industrie auf Kosten der Umwelt oder wollen wir auf Dauer sauberes und bezahlbares Trinkwasser? Beides zusammen schließt sich aus. Und der Handlungsdruck wird durch Klimakrise und Artensterben von Tag zu Tag größer!“ Er fordert:  „Wir müssen uns entscheiden:!“

Angesichts der enorm gewachsenen Wasserstoff-Euphorie, die ja mit immens viel Wasser gespeist werden muss, urteilt Gesenhues: „Es ist richtig, dass die Bundesregierung mit einer umfassenden Wasserstrategie dafür sorgt, dass der Schutz unseres Trinkwassers an erster Stelle steht. Wir werden den Gewässerschutz konsequent umsetzen, Gewässer, Moore und Feuchtgebiete aufwerten, unsere Wasserversorgung klimafest machen und Verursacher von Schadstoffeinträgen konsequent zur Verantwortung ziehen. Gerade mit Blick auf den zunehmenden Druck auf Oberflächen- und Grundwasser durch die Klimakrise ist es zudem wichtig, der Trinkwasserversorgung konsequent den Vorrang vor anderen Nutzungen einzuräumen. Damit wird die Wasserversorgung zukunftsfest, nachhaltig und bezahlbar!“

Umwelt- und Energie-Report veröffentlicht die Mahnungen und Hinweise von Gesenhues gerne, denn immer stärker rückt die Wasserstoff-Euphorie in den Vordergrund und es entsteht dabei der Eindruck, dass nicht ausreichend beachtet wird, dass damit auch sehr viel Wasserbenötigt wird. Woher kommt es denn…? Wenn wirklich nicht aus Deutschland … dann aus …. Katar?

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: “Ohne sauberes Wasser … keine Chance zu überleben!”