Bis 2025 müssen alle ÖPNV-Vertriebe in Deutschland 40  Prozent  der Flotte auf alternative Energieträger umstellen. Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) ist Vorreiter der Branche und hat bereits heute rund 23 Prozent des Fuhrparks umgestellt., berichtete am vergangenen Mittwoch , 13. April, das Unternehmen.  Und es verweist darauf , Partner auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität sei das Rendsburger Unternehmen PROTECTOPLUS GmbH. das  das Konzept zur sicheren Ladung der Lithium-Ionen-Akkus entworfen habe, mit denen die eBusse der KVG angetrieben werden.

"Dank 67 Elektrobussen und 33 Hybridfahrzeugen könne  sie  „… eine beeindruckende Bilanz aufweisen!“ bild kvg
“Dank 67 Elektrobussen und 33 Hybridfahrzeugen könne  sie  „… eine beeindruckende Bilanz aufweisen!“ bild kvg

Stolz verkündet die KVG mit knapp 1,5 Millionen elektrisch gefahrene Kilometer und 1.750 eingesparten Tonnen CO2 und Dank 67 Elektrobussen und 33 Hybridfahrzeugen könne  sie  „… eine beeindruckende Bilanz aufweisen!“ Das Unternehmen macht wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität, – allerdings gehen damit auch Herausforderungen einher. Das zeigte sich in der Vergangenheit leider in Form von Bränden mehrerer Busdepots anderer Verkehrsbetriebe. Um solche Brände bei der KVG zu verhindern, kümmern sich die Expertinnen und Experten von des begleitenden Unternehmens um ein sicheres Lagerungskonzept.

Es gibt zwar die Verpflichtung der ÖPNV-Betriebe zur Umstellung auf alternative Energieträger – gesetzliche Vorgaben zur Lagerung der dafür notwendigen Lithiumbatterien gibt es hingegen nicht. Es braucht also Erfahrungswerte, um eine sichere Verwahrung des hochreaktionären Alkalimetalls zu gewährleisten. Mit dem Brandschutzcontainer „Li-SAFE F90“ hat das begleitende Unternehmen  eine Produktreihe entwickelt, die zu einer sicheren Lagerung der Batterien besonders geeignet ist – und die auch bei der KVG zum Einsatz kommt.

Da auch der Abstand, in dem Lithiumbatterien zum restlichen Lagerbestand verwahrt werden müssen, nicht einheitlich festgelegt ist, ist eine individuelle Gefahrenbeurteilung notwendig. Während andere ÖPNV-Betriebe dank größerer Lagerhallen entsprechende Abstände einhalten können, musste bei der KVG eine platzsparende Lösung gefunden werden: Um die gelagerten beschädigten Akkus und Ersatzbatterien entsteht durch den „Li-SAFE F90“ ein eigener Brandabschnitt. Das heißt, dass ein mögliches Feuer für einen längeren Zeitraum weder von innen nach außen gelangen kann und kein Lagerbrand die Lithiumbatterien entzündet. Dadurch ist auch ein geringerer Abstand zwischen gelagerten Batterien und dem restlichen Lagerbestand  möglich.

„Wir freuen uns, einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam den Weg in eine klimaneutrale und gleichzeitig sichere Zukunft gehen können“, kommentierte  KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz die Entwicklung.