Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz  (BMWK) hat gestern, 17. Mai,  einen „Arbeitsplan Energieeffizienz“ vorgelegt. Mit  diesem Arbeitsplan, vorgestellt eben vom BMWK definiert  die Bundesregierung „…wichtige Schritte und Maßnahmen, wie mehr Energie eingespart und die Energieeffizienz erhöht werden kann“.

"... mehr Unabhängigkeit ist weniger Energieverbrauch. ...... !"  ...Robert Habeck, bild bmwi , steffen kugler  ...
“… mehr Unabhängigkeit ist weniger Energieverbrauch. …… !” …Robert Habeck, bild bmwi , steffen kugler …

Mehr Energieeinsparungen sind mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine dringlicher denn je, wiederholt das BMWK bei der Präsentation des Plans das BMWK in seinem Statement dazu.  Der Arbeitsplan Energieeffizienz enthält „…daher einen klaren Maßnahmenkatalog, mit finanziellen Anreizen, gezielter Förderung, aber auch Anpassungen des regulatorischen Rahmens. Die einzelnen Maßnahmen und Instrumente sind mit Zeitplänen unterlegt.“

Und Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck betont noch mal die Ziele: „Wir setzen derzeit alle Hebel in Bewegung, um unabhängiger von russischer Energie zu werden. So wichtig es dabei ist, kurzfristig alternative Lieferquellen für Erdgas aufzutun und die Infrastruktur dafür zu bauen: Der günstigste und effizienteste Beitrag zu mehr Unabhängigkeit ist weniger Energieverbrauch. Das ist für den Klimaschutz dringend nötig und es hilft auch, angesichts der horrenden Preisen für die fossilen Energien den Kostendruck zu senken – und der ist ja gerade für Familien, die wenig verdienen, enorm. Und auch für Betriebe sind die Preise eine Belastung!“ Der Minister versichert auch noch mal: „ Deshalb arbeiten wir intensiv daran, die Energieeffizienz zu stärken – mit Förderung und Anreizen, mit dem richtigen Rahmen und Informationen. Energie sparen und auf Erneuerbare zu wechseln, das ist Aufgabe. Nicht erst seit heute, aber heute erst recht!“

Robert Habeck plastisch: „Wir wissen dabei, wie dick das Brett ist. Ziel ist bislang, den Endenergieverbrauch bis 2030 um 24 Prozent zu senken – geschafft hat Deutschland in zehn Jahren gerade mal zwei Prozent. Wir brauchen also mehr Tempo und Konsequenz. Es ist eine gemeinsame nationale Aufgabe, bei der Politik, Industrie, Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher alle mithelfen können, damit es gelingt. Wer Energie spart, schützt das Klima, stärkt das Land und schont den Geldbeutel.“