Bis 2030 sollen in NRW im Bereich Mobilität  Brennstoffzellenautos, 11.000 Brennstoffzellen-LKW, 3.800 Brennstoffzellen-Busse und 1.000 Brennstoffzellen-Müllfahrzeuge fahren. Das hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am vergangenen Donnerstag bekannt gegeben.

 „…. Wasserstoff bietet riesige Chancen für Nordrhein-Westfalen. ....!" NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart
„Wasserstoff bietet riesige Chancen für Nordrhein-Westfalen. ….!” NRW-Wirtschaftsminister  Prof. Andreas Pinkwart

Zugleich hat er noch mal darauf verwiesen, dass das Land NRW mit seiner Wasserstoff Roadmap Ende 2020 die Weichen für eine zukunftsweisende Wasserstoffwirtschaft gestellt hat. Als Voraussetzung für das Erreichen der Ziele  ist laut Pinkwart dann auch der konsequente Ausbau von effizienten, sicheren und kostengünstigen Wasserstoff-Tanksystemen. Der Minister  überreichte daher , so äußerte sich Pinkwart selbst  am Donnerstag einen Förderbescheid über 4,7 Millionen Euro für das Projekt H2LORICA. Die Mittel stammen aus dem Landesförderprogramm progres.nrw-Innovation. Das Projektkonsortium bestehend aus der Rheinmetall Invent GmbH aus Neuss und dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen arbeitet an der Entwicklung eines innovativen Wasserstoff-Drucktanksystems.

„Wasserstoff bietet“, aus Sicht Pinkwarts: „…riesige Chancen für Nordrhein-Westfalen. Und er betonte mit der Wasserstoff Roadmap hätte sich das Land  ambitionierte Ziele gesetzt und „…nun auch gezeigt, wie der Hochlauf einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft gelingen kann. Vor allem im Schwerlastverkehr sind wasserstoffbasierte Antriebe eine klimafreundliche Alternative.!“ Der Minister drückte fast überschwänglich seine Freude darüber aus , „…dass wir mit Hilfe des Förderprogramms progres.nrw-Innovation die Entwicklung der dafür benötigten Wasserstoff-Tanksysteme unterstützen können. Das ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Tankinfrastruktur in unserem Land.“

Innerhalb von drei Jahren will das Projektkonsortium von H2LORICA ein innovatives Tanksystem für Brennstoffzellen-Fahrzeuge entwickeln. Eine dünnere und effizientere Wicklung des Tanks soll dabei ein größeres Füllvolumen ermöglichen sowie die Lebensdauer und den Brandschutz der Anlage erhöhen. Gleichzeitig strebt das Projekt eine kürzere Betankungszeit an. Ein weiteres Forschungsziel ist die Verkürzung der Fertigungsdauer um 80 bis 90 Prozent. Die Gesamtausgaben von H2LORICA belaufen sich auf etwa 7,3 Millionen Euro.

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