Erdgaslieferungen: Putin erpresst weiter ……. und weiter? …..!!!
Von morgen, Mittwoch 27. Juli, an werden noch 20 Prozent oder 33 Millionen Kubikmeter Erdgas täglich durch die wichtigste Versorgungsleitung nach Deutschland fließen, teilte der russische Gasgigant Gazprom am gestrigen Montag, 25.Juli, mit.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warf Kremlchef Putin vor, ein perfides Spiel zu spielen. Der Kreml-Chef hatte wieder auf fehlende Turbinen und Einfuhrpapiere verwiesen. Nach Habecks Worten gibt es dagegen keine technischen Gründe, die Lieferungen zu kürzen. Die fehlende Turbine für die Pipeline stehe bereit, aber Russland weigere sich, die notwendigen Einfuhrdokumente auszustellen.
Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, geht jetzt sogar davon aus, dass Russland nun regelmäßig vermeintliche Lieferprobleme bei Nord Stream 1 melden wird. Kruse fordert eine eigene Erdgasförderung in der Nordsee. An Land könne dann Deutschland Putins psychologische Kriegsführung als irrelevantes Getue beiseiteschieben, äußerte Kruse gestern gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
Zu den von Gazprom Export angekündigten erneuten Lieferkürzungen über Nord Stream 1 erklärte
gestern eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK):
„Wir haben die Ankündigung zur Kenntnis genommen. Wir beobachten die Lage im engen Austausch mit der Bundesnetzagentur und dem Krisenteam Gas sehr genau. Es gibt nach unseren Informationen keinen technischen Grund für eine Reduktion der Lieferungen.
Die sanktionsrechtlichen Genehmigungsvoraussetzungen für die Auslieferung der in Rede stehenden Turbine liegen vor. Kanada hat die nach kanadischen Recht notwendige Ausnahmegenehmigung erteilt. Nach dem EU-Sanktionsrecht ist keine Ausnahmegenehmigung erforderlich.“
Doch wie geht es denn jetzt immer weiter …???
Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Nord-Stream 1 liefert Erdgas … Wie lange … wie viel… Putin erpresst … die Lösungen